FWM Lok 37

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== Fahrzeugdaten Diesellok==
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== Fahrzeugdaten ==
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| Hersteller:
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| LKM  
| LKM  
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| Lokomotivbau "Karl Marx", Babelsberg
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| Fabriknummer
| 262046
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| Baujahr
| 1958
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| Achsformel, Bauart
| B-dm
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| Motor:
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| Motor
| IFA 2VD 14
| IFA 2VD 14
| 39 PS
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| Getriebe:
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| Getriebe
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| xxxxxxxxxxxxx
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| Lamellenkupplung
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| 3 Gänge, Wendestufe
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| Geschwindigkeit
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| Gewicht
| 6,2
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| Kniehebel-Gewicht
| Kniehebel-Gewicht
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| Zugeinrichtung:
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| Block-Schlitzkupplung
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| BLS
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==Bilder==
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<gallery caption="Aufnahmen der Ns2f des Feldbahnmuseums Oekoven" showfilename>
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Datei:FWM-37_01.JPG|Lok 37 nach ihrer Ankunft in Oekoven am 14.09.2003
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Datei:FWM-37_02.jpg|nach der Restaurierung am 21.12.2007
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Datei:FWM-37_03.jpg|Motor linke Seite; 03.09.2010
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Datei:FWM-37 LKM 262046.jpg|Im Rahmen eingeschlagene Fabriknummer
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== Geschichte des Fahrzeugs ==
== Geschichte des Fahrzeugs ==
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Der Lokhersteller „VEB Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Potsdam-Babelsberg war für die Produktion von Feldbahnlokomotiven in der ehemaligen DDR zuständig. Die gängigen Typen waren die Ns1 - Ns4. Mit über 1000 gebauten Exemplaren war die hier vorgestellte Ns2 f die am meist gebaute Feldbahnlok und überall in der DDR anzutreffen. Das Fahrwerk mit dem Stangenantrieb über eine Kardanwelle hat sein ursprüngliches Vorbild in dem von O & K gebauten Feldbahntyp RL 3, welches wir unter der Lok 50 vorstellen können. 
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Das Lokleben dieser LKM-Maschine begann bei dem Ziegeleikombinat Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) und gehörte dort zum Betriebsteil Arnsdorf.
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Der Lokhersteller „VEB Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Potsdam-Babelsberg war für die Produktion von Feldbahnlokomotiven in der ehemaligen DDR zuständig. Die gängigen Typen waren die Ns1 - Ns4. Mit über 500 gebauten Exemplaren war die hier vorgestellte Ns2 f die meist gebaute Feldbahnlok der DDR, und in sehr vielen Betrieben anzutreffen. Das Fahrwerk mit dem Stangenantrieb über eine mittig gelegene Blindwelle hat sein ursprüngliches Vorbild in dem von O&K gebauten Feldbahntyp RL 3.
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Nach der Wende wurden fast alle Betriebe „abgewickelt“. Diesem Umstand verdankt so manche Feldbahnlok ihren Wechsel zu Museumsvereinen und nicht wenige von ihnen kamen in den Westen, welche bis dahin hierzulande vollkommen unbekannt waren.
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Im Jahr 1992 wurde die Lok bei der Firma Schrott Broicher in Köln-Niehl von einem Eisenbahnfreund zwischengelagert. Zwei Jahre später gelangte die Maschine nach Brauweiler-Dansweiler. Da sich dort keine Einsatzmöglichkeit ergab, kam die Lok am 28. November 2002 nach Oekoven.
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'''''HINWEIS: In verschiedenen Listen ist als Lok 37 des Feldbahnmuseums Oekoven auch Lok LKM 248650 aufgeführt. Dies ist wohl auf eine Verwechslung im Lokbestand der Feldbahn Brauweiler-Dansweiler zurückzuführen. Es ist daher noch nicht sicher belegt, das sich der nachfolgend wiedergegebene Lebenslauf auf die Lok LKM 262046 oder LKM 248650 bezieht!'''''
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''LKM 268650/1955? <br>''
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''Das Lokleben dieser LKM-Maschine begann beim VEB Klinkerwerk Neukirchen bei Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); sie wurde dort unter der Betriebsnummer 63 geführt.'' <br>
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''LKM 262046/1958?'' <br>
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''Das Lokleben dieser LKM-Maschine begann beim VEB Ziegeleikombinat Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) und gehörte dort zum Betriebsteil Altendorf / Rottluff. Am 31.03.1981 wurde eine Hauptuntersuchung in der Lokwerkstatt (LW) "025" durchgeführt.<br>''
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Nach der Wende wurden fast alle Betriebe "abgewickelt". Diesem Umstand verdankt so manche Feldbahnlok ihren Wechsel zu Museumsvereinen und nicht wenige von ihnen kamen in "den Westen".<br>
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Im Jahr 1992 wurde die Lok bei der Firma Schrott Broicher in Köln-Niehl von einem Eisenbahnfreund zwischengelagert. Zwei Jahre später gelangte die Maschine nach Brauweiler-Dansweiler.<br>
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Da sich dort keine Einsatzmöglichkeit ergab, kam die Lok am 28. November 2002 ins Feldbahnmuseum nach Oekoven.<br><br>
Hier wurde sie inzwischen optisch sowie technisch überholt und steht dem Museumsalltag zur Verfügung.
Hier wurde sie inzwischen optisch sowie technisch überholt und steht dem Museumsalltag zur Verfügung.
== Technik des Fahrzeugs ==
== Technik des Fahrzeugs ==
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(Link zum Fahrzeugtyp)
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sonst: Inbetriebnahme, Fahren, Schleppen, Außerbetriebnahme, Betriebsstoffe
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== [[Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen|Aktueller Zustand]] und Verwendung ==
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=== Zustand B5 ===
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Erläuterung: [[Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen]]
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==== Technischer Zustand ====
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'''B: betriebsfähig mit kleinen technischen Mängeln'''<br>
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*Leichte Undichtigkeiten am Getriebe.
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==== Restaurierung ====
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'''5: Neuanstrich, wie in Betrieben üblich''' <br>
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*Die Lok wurde [[Farbgebung von Feldbahnloks|schwarz-braun neu lackiert.]]
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=== Verwendung ===
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== Aktueller Zustand und Verwendung ==
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Lok 37 wird zum Rangieren im Lokschuppen und vor Feldbahnzügen an Betriebstagen eingesetzt.
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einsatzbereit
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== Links ==
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*[http://www.achristo.homepage.t-online.de/HerstLKM_Ns2.htm LKM Ns2f bei Andreas Chistopher]
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*[https://de.wikipedia.org/wiki/LKM_Ns_2 LKM Ns2f bei Wikipedia]
== Navigation ==
== Navigation ==

Aktuelle Version vom 07:34, 21. Mai 2018

Inhaltsverzeichnis

Fahrzeugdaten

Hersteller LKM Lokomotivbau "Karl Marx", Babelsberg
Fabriknummer 262046
Baujahr 1958
Achsformel, Bauart B-dm
Motor IFA 2VD 14 39 PS
Getriebe Lamellenkupplung 3 Gänge, Wendestufe
Geschwindigkeit 14 km/h
Gewicht 6,2 t
Länge 3040 mm
Breite 1500 mm
Höhe über SO 2300 mm
Bremse Kniehebel-Gewicht
Kupplung Block-Schlitzkupplung BLS

Bilder

Geschichte des Fahrzeugs

Der Lokhersteller „VEB Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Potsdam-Babelsberg war für die Produktion von Feldbahnlokomotiven in der ehemaligen DDR zuständig. Die gängigen Typen waren die Ns1 - Ns4. Mit über 500 gebauten Exemplaren war die hier vorgestellte Ns2 f die meist gebaute Feldbahnlok der DDR, und in sehr vielen Betrieben anzutreffen. Das Fahrwerk mit dem Stangenantrieb über eine mittig gelegene Blindwelle hat sein ursprüngliches Vorbild in dem von O&K gebauten Feldbahntyp RL 3.

HINWEIS: In verschiedenen Listen ist als Lok 37 des Feldbahnmuseums Oekoven auch Lok LKM 248650 aufgeführt. Dies ist wohl auf eine Verwechslung im Lokbestand der Feldbahn Brauweiler-Dansweiler zurückzuführen. Es ist daher noch nicht sicher belegt, das sich der nachfolgend wiedergegebene Lebenslauf auf die Lok LKM 262046 oder LKM 248650 bezieht!

LKM 268650/1955?
Das Lokleben dieser LKM-Maschine begann beim VEB Klinkerwerk Neukirchen bei Karl-Marx-Stadt (Chemnitz); sie wurde dort unter der Betriebsnummer 63 geführt.
LKM 262046/1958?
Das Lokleben dieser LKM-Maschine begann beim VEB Ziegeleikombinat Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) und gehörte dort zum Betriebsteil Altendorf / Rottluff. Am 31.03.1981 wurde eine Hauptuntersuchung in der Lokwerkstatt (LW) "025" durchgeführt.

Nach der Wende wurden fast alle Betriebe "abgewickelt". Diesem Umstand verdankt so manche Feldbahnlok ihren Wechsel zu Museumsvereinen und nicht wenige von ihnen kamen in "den Westen".
Im Jahr 1992 wurde die Lok bei der Firma Schrott Broicher in Köln-Niehl von einem Eisenbahnfreund zwischengelagert. Zwei Jahre später gelangte die Maschine nach Brauweiler-Dansweiler.
Da sich dort keine Einsatzmöglichkeit ergab, kam die Lok am 28. November 2002 ins Feldbahnmuseum nach Oekoven.

Hier wurde sie inzwischen optisch sowie technisch überholt und steht dem Museumsalltag zur Verfügung.

Technik des Fahrzeugs

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Aktueller Zustand und Verwendung

Zustand B5

Erläuterung: Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen

Technischer Zustand

B: betriebsfähig mit kleinen technischen Mängeln

  • Leichte Undichtigkeiten am Getriebe.

Restaurierung

5: Neuanstrich, wie in Betrieben üblich

Verwendung

Lok 37 wird zum Rangieren im Lokschuppen und vor Feldbahnzügen an Betriebstagen eingesetzt.

Links

Navigation


Persönliche Werkzeuge