FWM Lok 1
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| Henschel | | Henschel | ||
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| Wurfhebelbremse | | Wurfhebelbremse | ||
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| HFB, Balancier | | HFB, Balancier | ||
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Datei:HF377.jpg|Brigadelok 377 im Einsatz im ersten Weltkrieg, Aufnahmeort unbekannt. (Foto: Sammlung Rüdiger Fach) | Datei:HF377.jpg|Brigadelok 377 im Einsatz im ersten Weltkrieg, Aufnahmeort unbekannt. (Foto: Sammlung Rüdiger Fach) | ||
- | Datei:FWM-Lok1.jpg|Lok 1 im Jahre 1977 | + | Datei:ILA204261.jpg|Kleingladbach 17.6.73 (Foto: Günther Barths) |
- | + | Datei:ILA204263.jpg|Kleingladbach 17.6.73 (Foto: G.Barths) | |
- | + | Datei:ILA204262.jpg|Kleingladbach 17.6.73 (Foto: G.Barths) | |
+ | Datei:FWM-Lok1.jpg|Lok 1 im Jahre 1977 nach ihrer Ankunft in der Maschinenfabrik Thul in Mönchengladbach (Foto: Dr. Günther Barths) | ||
+ | Datei:Hf3771.jpg|Die Lok wies schon 1977 schwere Korrosionsschäden an allen Teilen auf (Foto: Dr. Günther Barths) | ||
+ | Datei:Hf3772a.jpg|Das Führerhausdach war für den Einsatz auf der Zechenbahn an den Seiten abgeschrägt worden. Dieser Umbau wure recht fachmännisch durchgeführt: Die Seitenbleche des Führerhauses wurden tiefer gesetzt, so dass die oberen Rundungen des Türausschnitts erhalten blieben. (Foto: Dr. Günther Barths) | ||
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Die im Jahr 1905 erstmals ausgelieferten Maschinen wurden bis 1919 in einer Stückzahl von mehr als 2500 Exemplaren gebaut. Damit zählt dieser Loktyp zu den am meisten gebauten 600-mm-Lokomotiven der Welt. | Die im Jahr 1905 erstmals ausgelieferten Maschinen wurden bis 1919 in einer Stückzahl von mehr als 2500 Exemplaren gebaut. Damit zählt dieser Loktyp zu den am meisten gebauten 600-mm-Lokomotiven der Welt. | ||
Sie erhielt die Bezeichnung "Brigadelok", da sie an die Eisenbahnbrigaden geliefert wurde. | Sie erhielt die Bezeichnung "Brigadelok", da sie an die Eisenbahnbrigaden geliefert wurde. | ||
- | Die Maschinen bewährten sich außerordentlich gut. Für den guten Lauf auf uneben verlegten Schienen war die erste und letzte Achse mit dem System von Klien-Lindner ausgerüstet worden. Die | + | Die Maschinen bewährten sich außerordentlich gut. Für den guten Lauf auf uneben verlegten Schienen war die erste und letzte Achse mit dem System von [https://de.wikipedia.org/wiki/Klien-Lindner-Hohlachse Klien-Lindner] ausgerüstet worden. (Ewald Klien und Heinrich Lindner waren Ingenieure der kgl. sächs. Staatseisenbahn, und ließen sich Ihre Entwicklung im Jahre 1893 patentieren.) Die Endachsen passten sich dem Kurvenlauf an, da sie sie sich radial einstellen konnten. Ein Gestänge verlagerte den Drehpunkt der Achsen zu Lokmitte hin. Bei der 377 sind beide Klien-Linder-Achsen noch vorhanden. |
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+ | Datei:Klien-Lindner-bnt2.jpg|Das Grundprinzip der Klien-Lindner | ||
+ | Datei:Brigadelok_Zchn.jpg|Einbindung der Klien-Lindner-Hohlachsen in die Brigadelok. Rot=Lenkgestänge, Blau=Hohlachsengehäuse | ||
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- | Der Kessel war mit einem Überhitzer nach dem Patent von W. Schmidt bestückt, was seinerzeit zu den modernsten Konstruktionen für diese Kesselgröße zählte; dieser existiert bei der Brigadelok 377 allerdings nicht mehr. Zum Ergänzen der Wasservorräte besaß jede Maschine einen Wasserheber (Elevator), womit sie mittels eines | + | Der Kessel war mit einem Überhitzer nach dem Patent von [https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Schmidt_(Ingenieur) W. Schmidt] bestückt, was seinerzeit zu den modernsten Konstruktionen für diese Kesselgröße zählte; dieser existiert bei der Brigadelok 377 allerdings nicht mehr. Zum Ergänzen der Wasservorräte besaß jede Maschine einen Wasserheber (Elevator), womit sie mittels eines Saugschlauches aus Flüssen versorgt werden konnte; auch diese Einrichtung ist bei der 377 nicht mehr vorhanden. |
Nach dem Ersten Weltkrieg gelangten viele dieser Lokomotiven in die verschiedensten zivilen Betriebe. Aufgrund der großen Stückzahl waren sie nahezu in ganz Europa, aber auch in Übersee zu finden. Heute (2016) sind noch 101 Stück dieses Typs in Museen, Sammlungen, als Denkmal oder als Wrack irgendwo auf der Welt bekannt. Eine Liste der noch existieren Loks -soweit bekannt- findet man auf [http://www.heeresfeldbahn.de/lokomotiven/deutschland/brigadelok/index.html www.heeresfeldbahn.de]. | Nach dem Ersten Weltkrieg gelangten viele dieser Lokomotiven in die verschiedensten zivilen Betriebe. Aufgrund der großen Stückzahl waren sie nahezu in ganz Europa, aber auch in Übersee zu finden. Heute (2016) sind noch 101 Stück dieses Typs in Museen, Sammlungen, als Denkmal oder als Wrack irgendwo auf der Welt bekannt. Eine Liste der noch existieren Loks -soweit bekannt- findet man auf [http://www.heeresfeldbahn.de/lokomotiven/deutschland/brigadelok/index.html www.heeresfeldbahn.de]. | ||
- | So gelangten auch vier Stück dieses Loktyps zur Zeche [https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Sophia-Jacoba Sophia-Jacoba] nach Hückelhoven. Hier stand unsere Lok zusammen mit weiteren Feldbahnloks (siehe Lok 3) bis 1965 als Lok III auf der dortigen Bergebahn im Dienst. Zu ihren Aufgaben zählte es, die etwa 120 Meter über die Umgebung hohe Abraumhalde | + | So gelangten auch vier Stück dieses Loktyps zur Zeche [https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Sophia-Jacoba Sophia-Jacoba] nach Hückelhoven. Hier stand unsere Lok zusammen mit weiteren Feldbahnloks (siehe Lok 3) bis 1965 als Lok III auf der dortigen Bergebahn im Dienst. Zu ihren Aufgaben zählte es, die etwa 120 Meter über die Umgebung hohe Abraumhalde [https://de.wikipedia.org/wiki/Millicher_Halde Millicher Halde] zu erklimmen, wofür diese starken Feldbahnloks für viele Jahre unentbehrlich gewesen waren. Am 13.10.1965 meldete die Zeche die Lok beim TÜV ab. Im fünfstigsten Betriebsjahr endete damit ihr Einsatz. |
Die anderen Loks wurden in die USA verkauft. Unsere Maschine gelangte nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Kleingladbach Kleingladbach] und wurde dort auf einem Spielplatz aufgestellt. | Die anderen Loks wurden in die USA verkauft. Unsere Maschine gelangte nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Kleingladbach Kleingladbach] und wurde dort auf einem Spielplatz aufgestellt. | ||
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So gelangte die Dampflok zunächst nach Mönchengladbach, wo man sie witterungsgeschützt unter Dach abstellen konnte. So konnte dem weiteren Verfall Einhalt geboten werden. In Rommerskirchen-Oekoven, dem eigentlichen Standort des Museums standen nicht ausreichend überdachte Gleise zur Verfügung. | So gelangte die Dampflok zunächst nach Mönchengladbach, wo man sie witterungsgeschützt unter Dach abstellen konnte. So konnte dem weiteren Verfall Einhalt geboten werden. In Rommerskirchen-Oekoven, dem eigentlichen Standort des Museums standen nicht ausreichend überdachte Gleise zur Verfügung. | ||
- | Am 20.08.2016 wurde die Lok dann von Mönchengladbach nach Oekoven transportiert. Durch den Bau der Museumshalle steht dort endlich genügend Platz zur Verfügung, um auch die "Mönchengladbacher" Fahrzeuge -die eigentlich die "Keimzelle" des Museums in Oekoven darstellen- dort auszustellen. | + | Am 20.08.2016 wurde die Lok dann von Mönchengladbach nach Oekoven transportiert. Durch den Bau der Museumshalle steht dort endlich genügend Platz zur Verfügung, um auch die "Mönchengladbacher" Fahrzeuge -die eigentlich die "Keimzelle" des Museums in Oekoven darstellen- dort auszustellen. |
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+ | Datei:HFB377LD-2kjpg.jpg|Ankunft im Feldbahnmuseum auf dem Tieflader (Foto: Lothar Dehne) | ||
+ | Datei:HFB377LD-3kjpg.jpg|Am Kranhaken (Foto: Lothar Dehne) | ||
+ | Datei:HFB377LD-4kjpg.jpg|kurz vor dem Eingleisen (Foto: Lothar Dehne) | ||
+ | Datei:HFB377LD-5kjpg.jpg|Lok steht auf den Hilfsgestellen (Foto: Lothar Dehne) | ||
+ | Datei:HFB377LD-1kjpg.jpg|Abfahrbereit in Richtung Museumshalle, Rangierlok ist die [[FWM Lok 39|Lok 39]] (Foto: Lothar Dehne) | ||
+ | Datei:HFB377LD-6kjpg.jpg|im Ausziehgleis von Neuratherfeld (Gleis 613)(Foto: Lothar Dehne) | ||
+ | Datei:HFB377LD-7kjpg.jpg|auf der Schiebebühne (Foto: Lothar Dehne) | ||
+ | Datei:HFB377LD-9kjpg.jpg|die Reste des Fabrikschilds (Foto: Lothar Dehne) | ||
+ | Datei:HFB 2017-2-04.jpg|Die Lok in der Oekovener Museumshalle (Foto: Günther Barths, 4.2.17) | ||
+ | Datei:2017-02-04 377.JPG|HFB 377 am 4.2.17 in der Museumshalle Oekoven (Foto: Günther Barths) | ||
+ | Datei:IMG 0600HDRk.jpg|Lok am Kran; die beiden Hohlachsen sind gut zu erkennen | ||
+ | Datei:X.jpg|X | ||
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+ | Diese Lok wird später zusammen mit dem [[FWM_Wagen_577|Tender 577]] und der [[FWM_Lok_35|Motorlokomotive DEUTZ C-XIV-F]] in Oekoven die Heeresfeldbahn represäntieren. Dies erfolgt im Rahmen des Ausstellungsbereichs [[FWM-Ausstellung:_Militärische_Feldbahn|militärische Feldbahn]]. | ||
== Technik des Fahrzeugs == | == Technik des Fahrzeugs == | ||
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== [[Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen|Aktueller Zustand]] und Verwendung == | == [[Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen|Aktueller Zustand]] und Verwendung == | ||
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*ggf. stammen Farbreste noch aus der Heeresfeldbahn-Zeit | *ggf. stammen Farbreste noch aus der Heeresfeldbahn-Zeit | ||
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Lok 1 wird in der Museumshalle ausgestellt. Sie steht auf Hilfsdrehgestellen, die ein Verfahren der Lok ermöglichen. | Lok 1 wird in der Museumshalle ausgestellt. Sie steht auf Hilfsdrehgestellen, die ein Verfahren der Lok ermöglichen. |
Aktuelle Version vom 09:50, 20. Jan. 2022
Inhaltsverzeichnis |
Fahrzeugdaten
Traktionsart | Dampflok | Heißdampf |
Hersteller | Henschel | |
Fabriknummer | 13435 | |
Baujahr | 1915 | |
Achsformel, Bauart | Dn2t | |
Kessel Hersteller, Baujahr | Henschel | 1111 |
Geschwindigkeit | 20 | km/h |
Gewicht | 12 | t |
Länge | 5986 | mm |
Breite | 1840 | mm |
Höhe über SO | 2550 | mm |
Bremse | Wurfhebelbremse | |
Zugeinrichtung | HFB, Balancier | |
Höhe OK-Kupplung | 450 | mm |
Geschichte des Fahrzeugs
Unsere erste vorgestellte Lok zählt auch gleichzeitig zu den ältesten Lokomotiven des Museums. Sie wurde im Jahr 1915 bei Henschel in Kassel für die kaiserlichen Verkehrstruppen gebaut und an das Depot der Eisenbahnbrigade I nach Berlin geliefert. Als Heeresfeldbahnlok 377 gelangte sie auf die Kriegsschauplätze des Ersten Weltkrieges. Die genauen Einsätze dieser Lok sind jedoch unbekannt. Es existiert zwar eine Feldpostkarte dieser Lok, diese Karte lässt sich aber keinem Ort zuordnen.
Die im Jahr 1905 erstmals ausgelieferten Maschinen wurden bis 1919 in einer Stückzahl von mehr als 2500 Exemplaren gebaut. Damit zählt dieser Loktyp zu den am meisten gebauten 600-mm-Lokomotiven der Welt. Sie erhielt die Bezeichnung "Brigadelok", da sie an die Eisenbahnbrigaden geliefert wurde.
Die Maschinen bewährten sich außerordentlich gut. Für den guten Lauf auf uneben verlegten Schienen war die erste und letzte Achse mit dem System von Klien-Lindner ausgerüstet worden. (Ewald Klien und Heinrich Lindner waren Ingenieure der kgl. sächs. Staatseisenbahn, und ließen sich Ihre Entwicklung im Jahre 1893 patentieren.) Die Endachsen passten sich dem Kurvenlauf an, da sie sie sich radial einstellen konnten. Ein Gestänge verlagerte den Drehpunkt der Achsen zu Lokmitte hin. Bei der 377 sind beide Klien-Linder-Achsen noch vorhanden.
Der Kessel war mit einem Überhitzer nach dem Patent von W. Schmidt bestückt, was seinerzeit zu den modernsten Konstruktionen für diese Kesselgröße zählte; dieser existiert bei der Brigadelok 377 allerdings nicht mehr. Zum Ergänzen der Wasservorräte besaß jede Maschine einen Wasserheber (Elevator), womit sie mittels eines Saugschlauches aus Flüssen versorgt werden konnte; auch diese Einrichtung ist bei der 377 nicht mehr vorhanden.
Nach dem Ersten Weltkrieg gelangten viele dieser Lokomotiven in die verschiedensten zivilen Betriebe. Aufgrund der großen Stückzahl waren sie nahezu in ganz Europa, aber auch in Übersee zu finden. Heute (2016) sind noch 101 Stück dieses Typs in Museen, Sammlungen, als Denkmal oder als Wrack irgendwo auf der Welt bekannt. Eine Liste der noch existieren Loks -soweit bekannt- findet man auf www.heeresfeldbahn.de.
So gelangten auch vier Stück dieses Loktyps zur Zeche Sophia-Jacoba nach Hückelhoven. Hier stand unsere Lok zusammen mit weiteren Feldbahnloks (siehe Lok 3) bis 1965 als Lok III auf der dortigen Bergebahn im Dienst. Zu ihren Aufgaben zählte es, die etwa 120 Meter über die Umgebung hohe Abraumhalde Millicher Halde zu erklimmen, wofür diese starken Feldbahnloks für viele Jahre unentbehrlich gewesen waren. Am 13.10.1965 meldete die Zeche die Lok beim TÜV ab. Im fünfstigsten Betriebsjahr endete damit ihr Einsatz. Die anderen Loks wurden in die USA verkauft. Unsere Maschine gelangte nach Kleingladbach und wurde dort auf einem Spielplatz aufgestellt.
Am 31.03.2009 wurde die Zeche Sophia-Jacoba stillgelegt. Das Fördergerüst des Schacht 3 blieb als Industriedenkmal erhalten. An diesem Schacht befindet sich heute ein kleines Bergbaumuseum.
Welcher Einsatz härter war, der ursprüngliche im Ersten Weltkrieg oder auf dem Spielplatz in Kleingladbach, mag jeder für sich selbst entscheiden. Jedenfalls nagte nach einigen Jahren der Rost der Zeit an der Lok. Nahezu sämtlicher Armaturen beraubt und mit einigen Durchrostungen an den Wasserkästen barg die Lok so manche Verletzungsgefahr für die Kinder. Die Gemeinde überlegte, wie man die Lok als sicheres Spielgerät dauerhaft, ohne größere Investitionen wieder herrichten könnte. Die Mitglieder des Vereins unterbreiteten daraufhin den Austausch gegen eine "spielgerechtere" Diesellok: Eine meterspurige Jung ZL233. Nach einigen Verhandlungen kam der Tausch zustande. (Diese Tauschlok wurde dann Anfang 1990 an die Brohltalbahn abgegeben, 1996 von dort an das Rheinische Industriebahnmuseum in Köln, wo sie noch heute -2016- steht.)
So gelangte die Dampflok zunächst nach Mönchengladbach, wo man sie witterungsgeschützt unter Dach abstellen konnte. So konnte dem weiteren Verfall Einhalt geboten werden. In Rommerskirchen-Oekoven, dem eigentlichen Standort des Museums standen nicht ausreichend überdachte Gleise zur Verfügung.
Am 20.08.2016 wurde die Lok dann von Mönchengladbach nach Oekoven transportiert. Durch den Bau der Museumshalle steht dort endlich genügend Platz zur Verfügung, um auch die "Mönchengladbacher" Fahrzeuge -die eigentlich die "Keimzelle" des Museums in Oekoven darstellen- dort auszustellen.
Abfahrbereit in Richtung Museumshalle, Rangierlok ist die Lok 39 (Foto: Lothar Dehne) |
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Diese Lok wird später zusammen mit dem Tender 577 und der Motorlokomotive DEUTZ C-XIV-F in Oekoven die Heeresfeldbahn represäntieren. Dies erfolgt im Rahmen des Ausstellungsbereichs militärische Feldbahn.
Technik des Fahrzeugs
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Aktueller Zustand und Verwendung
Zustand F6-d
Erläuterung: Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen
Technischer Zustand
F: desolat
- starke Korrosionsschäden an allen Teilen
- einige Kesselarmaturen fehlen
- Radsätze drehen sich nicht
Restaurierung
6: desolat
- der Zustand entspricht dem, wie er auf dem Spielplatz in Kleingladbach vorgefunden wurde
- Mit einer Restaurierung wurde nicht begonnen
- ggf. stammen Farbreste noch aus der Heeresfeldbahn-Zeit
- die Treibstangen wurden vor dem Abtransport in Kleingladbach abgebaut. Die Rollfähigkeit konnte trotzdem nicht hergestellt werden. Die Treibstangen wurden verwahrt, und werden im Museum in Oekoven wieder angebaut.
Außer einer gründlichen Reinigung, der Bekämpfung des Fortschreiten der Korrosion, und kleinere Komplettierungen sind zur Zeit (2016) keine weiteren Restaurierungsarbeiten geplant.
Verwendung
d: warten auf Aufarbeitung
Lok 1 wird in der Museumshalle ausgestellt. Sie steht auf Hilfsdrehgestellen, die ein Verfahren der Lok ermöglichen.
Links
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