FWM Wagen 192

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Datei: ILA209159.jpg| FWM 192 November 1979 in Oekoven. Foto: G.Barths ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Version vom 17:18, 30. Aug. 2021

Inhaltsverzeichnis

Fahrzeugdaten Untertagepersonenwagen (3 Abt)

Hersteller unbekannt
Fabriknummer unbekannt
Baujahr unbekannt
Anzahl Radsätze 2
Radstand 1300 mm
Raddurchmesser 340 mm
Radrückenabstand (AR) 555 mm
Radbreite 85 mm
Spurkranzhöhe (Sh) 22 mm
Sitzplätze 12 P
Stehplätze 0 P
Gewicht unbekannt t
Länge 4200 mm
Breite 900 mm
Höhe 1600 mm
Bremse ohne
Kupplung Puffer mit Kette, gefedert PUK-g
Höhe OK-Kupplung xxxxxxxxxxxxx mm

Geschichte des Fahrzeugs

Die Personenwagen, welche unter Tage eingesetzt wurden, zeichnen sich durch ihre gedrungene Bauweise aus. Sie beförderten die Bergleute unterirdisch vom Schacht bis zur Abbaustelle durch die Stollen. Die Wege dorthin konnten viele Kilometer betragen. Einige Wagen hatten nicht nur die Beförderung von Bergleuten zur Aufgabe, sondern dienten im Katastrophenfall auch als Bergungsfahrzeug. Die hier vorgestellten drei Wagen stammen alle aus Ibbenbüren und verrichteten bei den „Preußischen Bergwerks- und Hütten AG“ ihre Dienste als Wagen 40 (191), 5 (192) und 38 (193). Während die Wagen 191 und 193, eine kurze Bauart, für nur vier Bergleute Platz bieten, gehört der Wagen 192 zu einer längeren Bauart mit sechs Sitzplätzen.

Der Wagen 193 gehört zu den Fahrzeugen, welche im Notfall mit nur wenigen Handgriffen zum Rettungswagen umgerüstet werden können. Hierfür werden die hölzernen Bretter in der Mitte des Wagen, welche sonst als Rückenlehnen dienen, nach oben entfernt. Durch die Klappe, welche in der Frontpartie eingebaut ist, kann eine Rettungsbahre eingeschoben und an Ösen, die oben an den Seitenwänden angebracht sind, fixiert werden. Durch die weiche Federung war ein den Umständen entsprechender schonender Transport von verletzten Bergleuten möglich.

Die ersten beiden Personenwagen (191, 192) erreichten im Juni 1977 per Bahn unser Museum. Im April 1980 folgte der dritte Wagen (193). Anfangs besaßen die Fahrzeuge einen gelben Warnanstrich, welcher für den Betrieb ohne Tageslicht von Vorteil war. In den ersten Jahren kamen die Wagen in Oekoven, welche auch als U-Boote bezeichnet werden, hin und wieder für den Personentransport zum Museumseinsatz. Jedoch bereiteten die Grubenkupplungen mit ihren tief hängenden Kuppeleisen immer wieder Schwierigkeiten. Auch das Profil der Räder, welches für besondere Bergbauschienen ausgelegt ist, bereitet Probleme beim Befahren von Weichen. Die Fahrzeuge präsentieren im Museum eine Art von Werksverkehr, wie es den meisten Bürgen immer verborgen geblieben ist.


Technik des Fahrzeugs

xxxxxxxxxxxxx (Link zum Fahrzeugtyp)

Aktueller Zustand und Verwendung

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