FWM Lok 6
Aus GILLBACHBAHN
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Fahrzeugdaten Dampflok
Hersteller: | A. Jung | |
Fabriknummer: | 11948 | |
Baujahr: | 1953 | |
Achsformel, Bauart: | Bn2t | |
Kessel Hersteller, Baujahr: | xxxxxxxxxxxxx | 1111 |
Geschwindigkeit: | xxxxxxxxxxxxx | km/h |
Gewicht: | xxxxxxxxxxxxx | t |
Länge: | 5360 | mm |
Breite: | 1590 | mm |
Höhe über SO: | 2450 | mm |
Bremse: | xxxxxxxxxxxxx | |
Zugeinrichtung: | xxxxxxxxxxxxx | |
Höhe OK-Kupplung: | xxxxxxxxxxxxx | mm |
Geschichte des Fahrzeugs
Dieses ist mit über 15 Tonnen unser Schwergewicht unter den Dampflokomotiven. Es handelt sich hierbei um eine Industrielok, welche ihr gesamtes Berufsleben bei den Phönix-Rheinrohr AG in Duisburg-Meiderich verbracht hatte. Dort war sie zusammen mit weiteren drei bauartgleichen Schwestern im Werksverkehr eingesetzt. Das interne Gleisnetz besaß eine Spurweite von 660 mm. Dieses ist der Grund, warum die Lok heute bei uns auf einem separaten Gleisnetz stehen muss. Ein Umspuren auf 600 mm wäre theoretisch möglich, ist aber aus finanziellen Gründen und dem damit verbundenem enormen Arbeitsaufwand unterblieben. Die drei Schwesterloks mussten schon nach neun Jahren den Platz für die moderne Dieseltraktion räumen. Sie wurden im Juni 1962 ausgemustert und noch im selben Jahr zerlegt. Nur unsere Lok D6 kam nicht zum Schrott, sondern wurde am 30. Mai 1963 auf dem Spielplatz an der Lutherstraße in Duisburg-Homberg als Spielgerät aufgestellt.
Es war ein Geschenk des Werkes an die Stadt Homberg. Dort erhielt die Lok einen Spitznamen: „Der rüstige Dietrich“. Dieser Name erinnerte an den Lokführer Dietrich Küpper und sollte eine Ehrung an den damals ältesten noch lebenden Lokführer des Werkes sein. Im Laufe der Spielplatzjahre musste die Lok mehrmals von der Stadtverwaltung neu hergerichtet werden, da der robuste Umgang der Kinder an der Lok seine Spuren hinterlassen hatte. Hierbei verlor die Lok immer mehr Teile, da sie sich gelöst hatten oder vom Rost befallen waren. So dokumentieren die beiden folgenden Fotos den Totalverlust der gesamten Kessel-, Dom- und Zylinderverkleidung. Die Bedienelemente im Führerstand verschwanden ebenfalls.
Im Jahr 1990 konnte die Lok gegen den Tausch einer Feldbahndiesellok erworben werden und am 14. Oktober 1990 nach Oekoven überführt werden. Wegen der breiteren Spurweite von 660 mm wurde die Lok zunächst auf vorbereitete Grubengestelle abgeladen bis ein Fundament mit der passenden Spurweite fertiggestellt war.
Im Jahr 1993 erhielt die Lok einen neuen Anstrich, wobei der kindgerechte und farbenfrohe Spielplatzcharakter gegen ein schwarz-rotes Farbkleid eingetauscht wurde. Die Witterung nagte in den letzten Jahren erneut an der Lok, obwohl sie unter einem kleinem Vordach abgestellt steht. So ist eine erneute Aufarbeitung von Nöten geworden.
Für die Zukunft ist die geschützte Unterbringung in der Museumshalle geplant. Hierfür soll sie dann für den Besucher dauerhaft ansehnlich hergerichtet werden und als Beispiel für eine schmalspurige Industrielokomotive Zeugnis abgeben.
Technik des Fahrzeugs
xxxxxxxxxxxxx (Link zum Fahrzeugtyp) sonst: Inbetriebnahme, Fahren, Schleppen, Außerbetriebnahme, Betriebsstoffe
Aktueller Zustand und Verwendung
FWM 6 am 4.7.11 in Oekoven. Foto: G.Barths (©ILA) |
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