FWM Lok 16

Aus GILLBACHBAHN

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Fahrzeugdaten

Holzgaslok SCHÖMA KML 5.1 in Oekoven
Holzgaslok auf der im Bau befindlichen Schiebebühne der Museumshalle.
Hersteller Schöma
Fabriknummer 933
Typ KML 5
Baujahr 1946
Achsformel, Bauart B-gm (Kette)
Motor Deutz GF2M 115 25 PS
Getriebe O&K Konuskupplungs-Getriebe 2 Gang, Wendestufe
Geschwindigkeit 18 km/h
Gewicht 4,0 t
Länge 3640 mm
Breite 1300 mm
Höhe über SO 2200 mm
Bremse Handhebel
Zugeinrichtung Puffer mit Bolzen PUB

Geschichte des Fahrzeugs

Ältere Besucher werden sich noch an die Nachkriegszeit erinnern, wo man aus Treibstoffmangel mittels eines Holzvergasers versuchte mobil zu bleiben. Diese Technik war umständlich und nicht sehr leistungsfähig, was aber nicht zählt, wenn es keine Alternative hierzu gibt. So wurden vor allem Personen- und Lastkraftwagen mit einem Holzvergaser ausgerüstet. Aber auch wenige kleine Lokomotiven besaßen eine solche Technik. Heute sind in Deutschland nur noch zwei Lokomotiven mit einer vollständigen Holzvergaseranlage vorhanden. Eine dieser beiden Loks können wir Ihnen vorstellen. Unsere Lok wurde im September 1946 an die Baufirma Josef Wolters nach Köln-Ehrenfeld ausgeliefert. Anschließend gelangte sie zur Firma Runkel in Hoffnungsthal, wo sie aber nicht mehr zum Einsatz kam. Der Bauunternehmer gab sie an die örtliche Dorfgemeinschaft weiter. 1972 wurde sie von einer Privatperson in Rösrath erworben und vom Eisenbahnclub in Lüdinghausen betreut. Im Juni 1985 erreichte das interessante Einzelstück unser Museum.

Technik des Fahrzeugs

Zeichenerklärung

(*) Legende zum Bild "Bedienungseinrichtungen und Armaturen des Gasgenerators"

[DE]

  • R1 Reinigungsöffnung 1
  • R2 Reinigungsöffnung 2
  • RR Rüttelrost
  • L1 Luftzufuhr (zum Anheizen)
  • L2 Luftzufuhr (Ex-Schutz)

[EN]

  • R1 cleaning opening 1
  • R2 cleaning opening 2
  • RR vibrating grate
  • L1 air supply (for heating up)
  • L2 air supply (explosion protection)

Aktueller Zustand und Verwendung

Die Lok ist betriebsfähig.

Die Holzgaslok des BEM in Nördlingen

Die Lok wurde an das Königliche bayerische Proviantamt, München geliefert. 19?? ging sie an die Papierfabrik Heinrich Nicolaus GmbH für die Holzstoff-Fabrik in Olching. 1935 erfolgte der Umbau bei Imbert auf Generatorgas-Antrieb. Es kann vermutet werden, dass nicht die Knappheit an Kraftstoffen, sondern die Einsparung von Betriebskosten der ausschlaggebende Grund für diesen Umbau war; in der Fabrik waren wahrscheinlich ausreichende Mengen an Holzabfällen kostengünstig verfügbar. 1974 ging die Lok an das Bayerische-Eisenbahn-Museum, Nördlingen (BEM), und wird dort unter der Fahrzeugnummer 111 geführt.

Hersteller DEUTZ
Fabriknummer 2692
Baujahr 1917
Spurweite 1435 (Normalspur)
Typ C XIV R
Lieferdatum 29.09.1917
Achsformel, Bauart B-gm (Kette)
Geschwindigkeit  ? km/h
Gewicht  ? t
Länge  ? mm
Breite  ? mm
Höhe über SO  ? mm
Bremse  ?
Zugeinrichtung Schraubenkupplung und Seitenpuffer SKP

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