FEBA
Aus GILLBACHBAHN
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Die Anfänge
Vor etwa 15 Jahren begann der Schlosserlehrling Andreas Scholz aus Kraichtal (Baden) mit dem Bau einer eigenen Dampflokomotive. Es wurde kein Modell, sondern eine richtige Schmalspurlok mit der Spurweite 600mm gebaut. Diese wurde später als FEBA 1 bezeichnet. Die Leistung dieser Maschine betrug etwa 1 PS. Die Antriebszylinder der Dampfmaschine waren aus Lkw-Bremszylindern hergestellt, die Räder waren aus Radsatzwellen von regelspurigen Güterwagen (vom Schrottplatz) gedreht worden. Da diese Maschine noch viele Kinderkrankheiten hatte wurde einige Jahre später -auf den gewonnenen Erfahrungen aufbauend- eine zweite Lok gebaut (FEBA 2).
Die Entwicklung ab 1995
Nachdem die Tätigkeiten in diesem Sektor wegen seines Maschinenbau-Studiums und Hausbau danach für Jahre zum Erliegen kamen, wurde 1995 eine 6 PS-Lokomotive entworfen und gebaut. Alle Teile wurden nun nach modernen Methoden konstruiert und gefertigt. Für den Bau des Kessels fand sich Marcus Mandelartz aus Mönchengladbach, mit dem von diesem Zeitpunkt ab das Projekt gemeinsam betrieben wurde. Marcus Mandelartz hatte Erfahrungen im Kesselbau für Dampfloks im Zusammenhang mit der Restaurierung einer Dampflok des Feldbahnmuseums in Rommerskirchen=Oekoven (Kreis Neuss) erworben. Diese 6 PS Lokomotive (FEBA 30) war eine sehr gelungene und technisch zuverlässige Konstruktion, von der insgesamt 3 Exemplare gebaut wurden. Eine dieser Lok zieht jeden Sommer auf der Stumpfwaldbahn in Ramsen die Personenzüge. Ein großes Manko dieser Konstruktion ist das etwas unschöne äußere Erscheinungsbild, was auf den Vorrang der Funktionalität bei der Konstruktion zurückzuführen ist.
Die Entwicklung ab 1999
Daher wurde 1999 mit der Konstruktion einer neuen Lok begonnen. Diese Lok orientiert sich an Vorbildern, wie sie von verschiedenen europäischen Herstellern in dieser Leistungsklasse um das Jahr 1900 gebaut wurden. Die Leistung dieser Lok beträgt 10PS, die Typenbezeichnung ist FEBA 70. Neu an der FEBA 70 war der modulare Aufbau aller Hauptbaugruppen. So kann durch Auswahl einer spezifischen Bauteilekonfiguration die Anmutung einer "historischen" Dampflokomotive eines bestimmten Herstellers erzeugt werden. Da die Entwicklungs- und Herstellkosten einer solchen Lokomotive bei 50 - 80 TDM liegen, ist es verständlich, dass immer wieder Lokomotiven verkauft werden müssen, um die nächstgrößere Entwicklungsstufe zu finanzieren. Trotzdem war der Bau dieser Lokomotiven in erster Linie ein Hobby der beiden Protagonisten.
Der Rahmen mit Achsen und Dampfmaschine der FEBA 70 wurde das erste Mal auf dem "Echtdampf-Hallentreffen" in Sinsheim 2000 das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Das ausgestellte Fahrwerk fand beim Publikum großes Interesse. Die Lokomotive wurde im Frühjahr 2001 fertiggestellt.
Als kleinere Variante wurde danach die FEBA 40 mit 5PS Leistung entwickelt. Die Lok ist kleiner und leichter, und ist damit besser auf einem Pkw-Anhänger transportierbar.
Inzwischen wurden 3 Stück FEBA 30, 4 Stück FEBA 70 und 4 Stück FEBA 40 gebaut. Die meisten gingen an Betreiber von privaten Gartenfeldbahnen, eine FEBA 40 ging an die Parkeisenbahn in Chemnitz.
FEBA-Esatzkessel
Daneben wurden von FEBA auch Ersatzkessel für historische Dampflokomotiven konstruiert und gebaut, so z.B. für das Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna, die APPEVA in Frankreich und für ein Lokomobil und Dampflokomotiven von Privatpersonen.
Die Entwicklung ab 2014
Seid 2014 befindet sich ein Nachfolgetyp FEBA 140 in Entwicklung. Er basiert auf der FEBA 70. Die Hauptabmessungen wurden übernommen, das gesamte Fahrwerk wurde modernisiert, und auf Wartungsfreundlichkeit hin optimiert.
--Wegen starker Auslastung und Kapazitäts-Engpass werden zur Zeit keine neuen Aufträge entgegengenommen.--
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