FWM Wagen 577

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Fahrzeugdaten Brigadetender

Brigadetender 577 bei seiner Ankunft in Oekoven. (Foto: Marcus Mandelartz)
Der Wagen verfügt im Jahr 2015 noch nicht über Puffer und Kupplung, weshalb zum Rangieren Schutzwagen mit Drahtseilverbindung notwendig sind. (Foto: Ute Mandelartz)
Der Tender im Januar 2015 auf der Schiebebühne. (Foto: Ute Mandelartz)


Hersteller: MF Esslingen
Fabriknummer: xxxxxxxxxxxxx
Baujahr: 1916
Anzahl Radsätze: xxxxxxxxxxxxx
Raddurchmesser: xxxxxxxxxxxxx
Ladegewicht: xxxxxxxxxxxxx t
Ladefläche: xxxxxxxxxxxxx qm
Ladevolumen: xxxxxxxxxxxxx cbm
Gewicht: xxxxxxxxxxxxx t
Länge ü. P.: 5834 mm
Breite: 1650 mm
Höhe über SO: xxxxxxxxxxxxx mm
Bremse: xxxxxxxxxxxxx
Zugeinrichtung: xxxxxxxxxxxxx
Höhe OK-Kupplung: xxxxxxxxxxxxx mm

Geschichte des Fahrzeugs

Die Heeresfeldbahn wurde schon bei unserer Lok 1 angesprochen. Oft waren die Strecken über 100 Kilometer lang und nicht immer waren die erforderlichen Vorräte für die Loks vor Ort. Hierfür wurde ein vierachsiger Tender entwickelt, welcher mit allen Loks, die für das Heer gebaut worden waren, gekuppelt werden konnte. Eine Wasserleitung konnte zwischen beiden Fahrzeugen hergestellt werden. Dadurch war der Aktionsradius erheblich erweitert worden, ohne unterwegs die Vorräte ergänzen zu müssen. Diese Vorratswagen wurden bis 1918 von mindestens sechs verschiedenen Lokomotivfabriken gebaut. Die höchste bekannte Nummer ist der Tender 1338, so dass einige hundert solcher Wagen vorhanden waren.

Brigadetender 576 steht bei der Firma MF Esslingen bei Stuttgart im Jahr 1916 zur Auslieferung bereit.

Unser Tender wurde von der Maschinenfabrik Esslingen gebaut und kam auf dem Balkan zum Einsatz. Er verblieb in Bulgarien und diente zuletzt als Ölbehälter für eine Hausheizung. Nach abenteuerlichen Verhandlungen und einer Überführungsfahrt per LKW traf das geschichtsträchtige Fahrzeug am 27.03.1997 in Oekoven ein.


Technik des Fahrzeugs

xxxxxxxxxxxxx (Link zum Fahrzeugtyp)


Aktueller Zustand und Verwendung

Der Wagen ist rollfäig, es fehlen aber Puffer, Kupplungen und einige Kleinteile; z.B. alle Achslagerdeckel. Wegen der fehlenden Puffer und der Überstände an den Wagenenden muss beim Rangieren stets mit einem Flachwagen als Schutzwagen gekuppelt werden.

Der Wagen wurde Januar 2015 in die Museumshalle umgesetzt. Dort soll mittelfristig mit der Restaurierung begonnen werden.

Arbeitsliste Stand 01/2015

  • Reinigung des Fahrzeugs, insbesondere Entfernung der Teer-Anhaftungen auf der Oberseite
  • Entnahme von Farbproben zur Duchführung einer Pigmentbestimmung am Kasten und am Langträger. Die Vorhandenen Farbreste stellen vermutlich die Originalfarbe dar.
  • Schonende Entrostung des Fahrzeugs
  • Beseitigung von Transportschäden; Richtarbeiten
  • Bestimmung von Fehlteilen, Neukonstruktion/Neuanfertigung
  • Untersuchung des Tankinneren
  • Entscheidung über Restaurierungskonzept
  • Anfertigung von Puffern/Kupplung nach historischen Vorbild oder als Behelfskupplung (Entscheidung steht noch aus)
  • ggf. Beschichtung
  • Anbringen der Nummern (Nachbauten vorhanden)
  • Anbringen der Fabrikschilder "Esslingen" (Muster noch nicht vorhanden)
  • Anbringung der verlorengegangen Achslagerdeckel (Muster vorhanden)
  • ggf. Neuanfertigunges zweiten (fehlenden) Wassereinlaufs

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