FWM Lok 2

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(Geschichte des Fahrzeugs)
(Aufnahme in den Bestand des Feldbahnmuseums Oekoven)
 
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== Fahrzeugdaten Dampflok==
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== Fahrzeugdaten==
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| Hersteller:
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| Traktionart
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| O & K
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| Dampflok
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| Nassdampf
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| Hersteller
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| Orenstein & Koppel
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| Fabriknummer:
+
| Fabriknummer
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| xxxxxxxxxxxxx
+
| 11664
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| Baujahr:
+
| Baujahr
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| xxxxxxxxxxxxx
+
| 1928
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| Achsformel, Bauart:
+
| [[Achsformel]], Bauart
| Bn2t
| Bn2t
|
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| Kessel Hersteller, Baujahr:
+
| Kessel Hersteller, Baujahr
-
| xxxxxxxxxxxxx
+
| --
-
| 1111
+
| --
|-
|-
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| Geschwindigkeit:
+
| Geschwindigkeit
| 20
| 20
| km/h
| km/h
|-
|-
-
| Gewicht:
+
| Leistung
-
| xxxxxxxxxxxxx
+
| 50 / 37
 +
| PS / kW
 +
|-
 +
| Gewicht
 +
| ??
| t
| t
|-
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| Länge:
+
| Länge
| 5800
| 5800
| mm
| mm
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| Breite:
+
| Breite
| 1620  
| 1620  
| mm
| mm
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| Höhe über SO:
+
| Höhe über SO
| 2750
| 2750
| mm
| mm
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| Bremse:
+
| Bremse
-
| xxxxxxxxxxxxx
+
| Handbremshebel
-
|
+
| + Dampfbremse
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| Zugeinrichtung:
+
| [[Feldbahnfahrzeuge: Zugeinrichtung|Zugeinrichtung/Kupplung]]
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| xxxxxxxxxxxxx
+
| Federpuffer mit Haken und Kette
-
|
+
| PUH-f
|-
|-
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| Höhe OK-Kupplung:
+
| Höhe OK-Kupplung
-
| xxxxxxxxxxxxx
+
| 360
| mm
| mm
|}
|}
== Geschichte des Fahrzeugs ==
== Geschichte des Fahrzeugs ==
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===Einsatz bei der Papierfabrik in Aschaffenburg=Stockstadt===
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Der Hersteller Orenstein & Koppel (O&K) gehörte seinerzeit mit zu den bekanntesten Herstellern von Feldbahnlokomotiven. In der ganzen Welt konnten die verschiedensten Konstruktionen von O&K bewundert werden.
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Die Feldbahn-Dampflokomotiven wurden damals auf Vorrat gebaut und konnten bei Bestellung in kürzester Zeit geliefert werden. Durch verschiedene Konstruktionen war es möglich, auf einzelne Wünsche der Kunden eingehen zu können. Die hier vorgestellte Lokomotive besitzt den für den Hersteller O&K typischen Trompetenschornstein. Diese Ausführung beinhaltete ein trichterförmiges Funkensieb, womit ein funkenarmer Betrieb gewährleistet werden konnte. Das war für das Einsatzgebiet dieser Lok von großer Wichtigkeit, da der Eigentümer -die [https://de.wikipedia.org/wiki/Papierwerke_Waldhof-Aschaffenburg|„AG für Zellstoff und Papierfabrikation Aschaffenburg“]- einen großen Lagerplatz mit Holzstämmen bewirtschaftete. Ebenso weist die Lok einen sehr kurzen Achsstand (1200mm) auf, was einen engen Kurvenlauf ermöglicht.
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Die Lok wurde am 06.06.1928 durch den Dampfkessel-Revisions-Verein zu Berlin abgenommen und zusammen mit ihrer Schwesterlok, mit der Fabriknummer 11665, an die [https://de.wikipedia.org/wiki/Papierwerke_Waldhof-Aschaffenburg|„AG für Zellstoff und Papierfabrikation Aschaffenburg“] ausgeliefert. Hier standen beide Loks im Werk Stockstadt/Main im Einsatz. Ein Jahr später folgte noch eine dritte Lok vom selben Hersteller mit der Fabriknummer 11908.
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Der Hersteller Orenstein & Koppel gehörte seinerzeit mit zu den bekanntesten Herstellern von Feldbahnlokomotiven. Auf dem gesamten Kontinent und Übersee konnten  die verschiedensten Konstruktionen bewundert werden.
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Nach 20 Jahren wurde bei den Loks eine Generaluntersuchung fällig. Dabei wurde jeweils eine neue Feuerbüchse aus Kupfer, Deckenanker, Stehbolzen und Siederohre eingebaut. Diese Arbeiten wurden von der Firma „Bahnbedarf Rodberg GmbH“ in Darmstadt ausgeführt und wurden am 29.03.1949 durch den örtlichen TÜV abgenommen. So waren die Loks für die nächsten 16 Jahre gerüstet. Am 30.09.1965 teilte das Werk dem TÜV Bayern in München die Außerdienststellung der letzten beiden Loks mit den Fabriknummern 11664 und 11908 mit.  
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Die Baulokomotiven wurden seinerzeit auf Vorrat gebaut und konnten bei Bestellung in kürzester Zeit geliefert werden. Durch verschiedene Konstruktionen war es möglich  auf einzelne Wünsche der Kunden eingehen zu können. Die hier vorgestellte Lokomotive besitzt den für den Hersteller O & K typischen Trompetenschornstein. Diese Ausführung beinhaltete eine Kobeleinrichtung, womit ein funkenarmer Betrieb gewährleistet werden konnte. Das war z.B. für das Einsatzgebiet dieser Lok von großer Wichtigkeit da der Eigentümer einen großen Lagerplatz mit Holzstämmen bewirtschaftete. Ebenso weist die Lok einen sehr kurzen Achsstand (1200mm) auf, was einen engen Kurvenlauf ermöglichte. Die Lok wurde am 06.06.1928 durch den Dampfkessel-Revisions-Verein zu Berlin abgenommen und zusammen mit ihrer Schwesterlok, mit der Fabriknummer 11665, an die „AG für Zellstoff und Papierfabrikation Aschaffenburg“ ausgeliefert. Hier standen beide Loks im Werk Stockstadt/Main im Einsatz. Ein Jahr später folgte noch eine dritte Lok vom selben Hersteller mit der Fabriknummer 11908.
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Nach 20 Jahren wurde bei den Loks eine Generaluntersuchung fällig. Dabei kam jeweils eine neue Feuerbüchse aus Kupfer, Deckenanker, Stehbolzen und Siederohre zum Einbau. Diese Arbeit wurde bei der Firma „Bahnbedarf Rodberg GmbH“ in Darmstadt durchgeführt und fand am 29.03.1949 durch den örtlichen TÜV seinen Abschluß. So waren die Loks für die nächsten 16 Jahre gerüstet. Am 30.09.1965 teilte das Werk dem TÜV Bayern in München die Ausserdienststellung der letzten beiden Loks mit der Fabriknummer 11664 und 11908 mit.  
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Zunächst wurden die beiden Schwesterloks im Werksgelände abgestellt. Hier muss aber angemerkt werden, dass das Werk noch weitere Loks von anderen Herstellern einsetzte. Die beiden O&K-Loks besaßen Namen: Susi und Dolly. Die Namen waren als Blechschild auf den Kohlenkästen angebracht. Es ist nicht geklärt ist, ob sie diese Namen schon von Anfang an getragen haben. In den 1970 Jahren wurden die Loks in einer Mickey-Mouse-Zeitschrift vorgestellt, und dort so benannt. Mag sein, dass die Namen für diese Veröffentlichung gewählt wurden.
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Zunächst wurden die beiden Schwesterloks, wobei aber angemerkt sein soll dass das Werk noch weitere Loks von anderen Herstellern einsetzte, im Werksgelände abgestellt. Die beiden O & K Loks besaßen Namen, wobei nicht geklärt ist ob sie diese Namen schon von Anfang an getragen haben. Sie hörten auf den Namen: Susi und Dolly.  
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Schon in den 60er Jahren wurde ein aus Rüdesheim stammender Eisenbahnfreund (Herr H. Strothjohann) auf diese Loks aufmerksam und konnte sie 1966 erwerben. Bei der auf den Fotos abgebildete  Lok kann es sich sowohl um die  Susi oder Dolly handeln, da beide Loks
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===Einsatz bei Helmut Strohtjohann===
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nach Rüdesheim abtransportiert wurden. Die Fotos entstanden am 28.12.1966 in Stockstadt am Main.
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In Rüdesheim fanden beide Loks zunächst eine neue Heimat. Jedoch bestand dort keine Möglichkeit eines Einsatzes. Als dann ein Haus auf dem Grundstück gebaut werden sollte sah sich der Eigentümer veranlasst die Loks zu veräussern.  
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Schon in den 1960er Jahren wurde der in Rüdesheim ansässige Dampfmaschinenfreund [http://www.albert-gieseler.de/dampf_de/firmen1/firmadet18541.shtml|Helmut Strohtjohann] auf diese Loks aufmerksam und konnte sie 1966 erwerben. Bei der auf den Fotos abgebildeten Lok kann es sich sowohl um Susi oder Dolly handeln, da beide Loks nach Rüdesheim abtransportiert wurden. Die Fotos entstanden am 28.12.1966 in Stockstadt am Main.
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Von nun an gingen die beiden Loks getrennte Wege. Während die Lok „Susi“ den Weg nach Mönchengladbach zu ihrem neuen Eigentümer  Herrn K. Thul und Sohn antrat, wo sie im Jahr 1974 eintraf, verschlug es die „Dolly“ erneut wieder nach Bayern zum Deutschen Dampflok Museum nach Neuenmarkt Wirsberg. Dort wurde die Dolly betriebsbereit hergerichtet und auf dem Museumsgelände eingesetzt bis ein schwerer Feuerbuchsschaden der Lok ein zweites Ende setzte. Sie sollte aber noch ein drittes Leben bei einem neuen Eigentümer erhalten und kam zur Rai Rebeque Rogon (RRR) nach Belgien.  
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Doch zurück zur Susi. Sie wurde in Mönchengladbach einer Hauptuntersuchung unterzogen und wird noch einen neu gebauten Kessel von der ebenfalls dort ansässigen Firma Dupuis erhalten. Dann wird sie wohl als zweite Dampflok viele Besucher in Oekoven begeistern können.
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In Rüdesheim fanden beide Loks zunächst eine neue Heimat. Jedoch bestand dort keine Möglichkeit eines Einsatzes. Als dann ein Haus auf dem Grundstück gebaut werden sollte, sah sich der Eigentümer veranlasst die Loks zu veräußern.
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<gallery caption="O&K - Lok "Susi" in Rüdesheim" showfilename>
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Datei:1-Susi-Strohtj.jpg|Lok "Susi" in den 1960ger Jahren in Rüdesheim
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Datei:2Dolly-Susi-Strohtj.jpg|Beide Loks; im Hintergrund [https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Johannisberg_(Rheingau)|Schloss Johannisberg, Rüdesheim] Die Stecke lag im Tal des Elsterbaches zwischen Geisenheim und Oestrich=Winkel
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Datei:Ruedesheim_Strothjohann.jpg|Bild eines Einsatzes der beiden Lok in Rüdesheim (Bild aus 8mm Film kopiert)
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Datei:Ruedesheim-Betrieb-Strothjohann.jpg|Einsatz von Lok Susi in Rüdesheim
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Von nun an gingen die beiden Loks getrennte Wege. Lok "Dolly" verschlug es wieder nach Bayern zum Deutschen Dampflok Museum nach Neuenmarkt Wirsberg. Dort wurde die "Dolly" betriebsbereit hergerichtet und auf dem Museumsgelände eingesetzt bis ein schwerer Feuerbuchsschaden der Lok ein zweites Ende setzte. Sie sollte aber noch ein drittes Leben bei einem neuen Eigentümer erhalten und kam zur [https://fr.wikipedia.org/wiki/Rail_Rebecq_Rognon|Rail Rebeque Rogon (RRR)] nach Belgien.
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===Aufnahme in den Bestand des Feldbahnmuseums Oekoven===
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Die Lok „Susi“ trat im Jahre 1974 den Weg nach Mönchengladbach in die Werkstatt des Feldbahnmuseums Oekoven an. In Mönchengladbach wurde mit einer Hauptuntersuchung begonnen. Dabei wurden unter anderem schwere Rahmenschäden festgestellt und mittlerweile behoben. Die Lok wird noch einen neu gebauten Kessel erhalten.
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<gallery caption="O&K - Lok "Susi" in Mönchengladbach" showfilename>
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Datei:ILA159078.jpg|Lok 2 am 1.3.1976 in Mönchengladbach (Foto: Günther Barths, © ILA)
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Datei:Lok2_rahm2.jpg|Kessel und Führerhaus wurden abgebaut, die Radsätze überarbeitet, der Rahmen gesandstrahlt und lackiert (1999).
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Datei:Lok2_ rahmx2.jpg|Detail der Radsatzlagerführung der Treibachse (1999).
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Datei:Lok2_waka1.jpg|Wasserkasten und Injektorsaugleitung (1999).
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Datei:Lok2_Mgl.jpg|Das Führerhaus ist wieder aufgebaut (2006).
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Datei:ILA550745 FWM.JPG|Fabrikschild.  ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Datei:ILA550746.JPG| Lok 2 Oekoven 23.7.16. ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Datei:ILA550749.JPG| Lok 2 Oekoven 23.7.16. ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Datei:ILA550751.JPG| Lok 2 Oekoven 23.7.16, ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Datei:x.jpg|q
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</gallery>
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Am 20.07.2016 wurde die Lok nach Oekoven transportiert; die Möchengladbacher Werkstatt wird aufgelöst. In Oekoven sollen die Arbeiten abgeschlossen, und die Lok in Betrieb genommen werden.
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##in Bearbeitung...###
== Technik des Fahrzeugs ==
== Technik des Fahrzeugs ==
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xxxxxxxxxxxxx
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##In Bearbeitung##
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(Link zum Fahrzeugtyp)
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sonst: Inbetriebnahme, Fahren, Schleppen, Außerbetriebnahme, Betriebsstoffe
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== [[Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen|Aktueller Zustand]] und Verwendung ==
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G3-c
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=== Zustand===
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Erläuterung: [[Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen]]
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==== Technischer Zustand G====
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'''G: desolat und/oder wesentliche Teile fehlen, nicht rollfähig'''<br>
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*Lok befindet sich in Aufarbeitung
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*der Kessel wird neu gebaut
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 +
==== Restaurierung 3====
 +
 
 +
'''3: Restauriert in Ablieferungszustand''' <br>
 +
*Lok befindet sich in Aufarbeitung
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== Aktueller Zustand und Verwendung ==
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=== Verwendung c===
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xxxxxxxxxxxxx
+
Lok 2 befindet sich in Aufarbeitung
== Navigation ==
== Navigation ==

Aktuelle Version vom 13:13, 11. Aug. 2022

Inhaltsverzeichnis

Fahrzeugdaten

Traktionart Dampflok Nassdampf
Hersteller Orenstein & Koppel
Fabriknummer 11664
Baujahr 1928
Achsformel, Bauart Bn2t
Kessel Hersteller, Baujahr -- --
Geschwindigkeit 20 km/h
Leistung 50 / 37 PS / kW
Gewicht  ?? t
Länge 5800 mm
Breite 1620 mm
Höhe über SO 2750 mm
Bremse Handbremshebel + Dampfbremse
Zugeinrichtung/Kupplung Federpuffer mit Haken und Kette PUH-f
Höhe OK-Kupplung 360 mm

Geschichte des Fahrzeugs

Einsatz bei der Papierfabrik in Aschaffenburg=Stockstadt

Der Hersteller Orenstein & Koppel (O&K) gehörte seinerzeit mit zu den bekanntesten Herstellern von Feldbahnlokomotiven. In der ganzen Welt konnten die verschiedensten Konstruktionen von O&K bewundert werden. Die Feldbahn-Dampflokomotiven wurden damals auf Vorrat gebaut und konnten bei Bestellung in kürzester Zeit geliefert werden. Durch verschiedene Konstruktionen war es möglich, auf einzelne Wünsche der Kunden eingehen zu können. Die hier vorgestellte Lokomotive besitzt den für den Hersteller O&K typischen Trompetenschornstein. Diese Ausführung beinhaltete ein trichterförmiges Funkensieb, womit ein funkenarmer Betrieb gewährleistet werden konnte. Das war für das Einsatzgebiet dieser Lok von großer Wichtigkeit, da der Eigentümer -die für Zellstoff und Papierfabrikation Aschaffenburg“- einen großen Lagerplatz mit Holzstämmen bewirtschaftete. Ebenso weist die Lok einen sehr kurzen Achsstand (1200mm) auf, was einen engen Kurvenlauf ermöglicht.

Die Lok wurde am 06.06.1928 durch den Dampfkessel-Revisions-Verein zu Berlin abgenommen und zusammen mit ihrer Schwesterlok, mit der Fabriknummer 11665, an die für Zellstoff und Papierfabrikation Aschaffenburg“ ausgeliefert. Hier standen beide Loks im Werk Stockstadt/Main im Einsatz. Ein Jahr später folgte noch eine dritte Lok vom selben Hersteller mit der Fabriknummer 11908.

Nach 20 Jahren wurde bei den Loks eine Generaluntersuchung fällig. Dabei wurde jeweils eine neue Feuerbüchse aus Kupfer, Deckenanker, Stehbolzen und Siederohre eingebaut. Diese Arbeiten wurden von der Firma „Bahnbedarf Rodberg GmbH“ in Darmstadt ausgeführt und wurden am 29.03.1949 durch den örtlichen TÜV abgenommen. So waren die Loks für die nächsten 16 Jahre gerüstet. Am 30.09.1965 teilte das Werk dem TÜV Bayern in München die Außerdienststellung der letzten beiden Loks mit den Fabriknummern 11664 und 11908 mit.

Zunächst wurden die beiden Schwesterloks im Werksgelände abgestellt. Hier muss aber angemerkt werden, dass das Werk noch weitere Loks von anderen Herstellern einsetzte. Die beiden O&K-Loks besaßen Namen: Susi und Dolly. Die Namen waren als Blechschild auf den Kohlenkästen angebracht. Es ist nicht geklärt ist, ob sie diese Namen schon von Anfang an getragen haben. In den 1970 Jahren wurden die Loks in einer Mickey-Mouse-Zeitschrift vorgestellt, und dort so benannt. Mag sein, dass die Namen für diese Veröffentlichung gewählt wurden.

Einsatz bei Helmut Strohtjohann

Schon in den 1960er Jahren wurde der in Rüdesheim ansässige Dampfmaschinenfreund Strohtjohann auf diese Loks aufmerksam und konnte sie 1966 erwerben. Bei der auf den Fotos abgebildeten Lok kann es sich sowohl um Susi oder Dolly handeln, da beide Loks nach Rüdesheim abtransportiert wurden. Die Fotos entstanden am 28.12.1966 in Stockstadt am Main.

In Rüdesheim fanden beide Loks zunächst eine neue Heimat. Jedoch bestand dort keine Möglichkeit eines Einsatzes. Als dann ein Haus auf dem Grundstück gebaut werden sollte, sah sich der Eigentümer veranlasst die Loks zu veräußern.

Von nun an gingen die beiden Loks getrennte Wege. Lok "Dolly" verschlug es wieder nach Bayern zum Deutschen Dampflok Museum nach Neuenmarkt Wirsberg. Dort wurde die "Dolly" betriebsbereit hergerichtet und auf dem Museumsgelände eingesetzt bis ein schwerer Feuerbuchsschaden der Lok ein zweites Ende setzte. Sie sollte aber noch ein drittes Leben bei einem neuen Eigentümer erhalten und kam zur Rebeque Rogon (RRR) nach Belgien.

Aufnahme in den Bestand des Feldbahnmuseums Oekoven

Die Lok „Susi“ trat im Jahre 1974 den Weg nach Mönchengladbach in die Werkstatt des Feldbahnmuseums Oekoven an. In Mönchengladbach wurde mit einer Hauptuntersuchung begonnen. Dabei wurden unter anderem schwere Rahmenschäden festgestellt und mittlerweile behoben. Die Lok wird noch einen neu gebauten Kessel erhalten.

Am 20.07.2016 wurde die Lok nach Oekoven transportiert; die Möchengladbacher Werkstatt wird aufgelöst. In Oekoven sollen die Arbeiten abgeschlossen, und die Lok in Betrieb genommen werden.

##in Bearbeitung...###

Technik des Fahrzeugs

##In Bearbeitung##

Aktueller Zustand und Verwendung

G3-c

Zustand

Erläuterung: Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen

Technischer Zustand G

G: desolat und/oder wesentliche Teile fehlen, nicht rollfähig

  • Lok befindet sich in Aufarbeitung
  • der Kessel wird neu gebaut

Restaurierung 3

3: Restauriert in Ablieferungszustand

  • Lok befindet sich in Aufarbeitung

Verwendung c

Lok 2 befindet sich in Aufarbeitung

Navigation


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