(AKS) LSTW Rommerskirchen

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Die Lehrstellwerksanlage

Das ehem. DB-Lehrstellwerk Köln=Deutzerfeld

Die Lehrstellwerksanlage umfasst die beiden Bahnhöfe Rechtsheim und Linksdorf. Lediglich als Blockwerke sind die Betriebstellen Bahnhof X-Stadt und Abzweigstelle Ypsilon vorhanden. Die Anordnung der Bahnanlagen und Stellwerke "von links nach rechts":

  • Bahnhof X-Stadt (Felderblock)
    • -zweigleisige Strecke-
  • Bahnhof Linksdorf; Stellwerk "Lf", (mechanisch; Formsignale)
  • Bahnhof Linksdorf, Stellwerk "Lo", (mechanisch, Formsignale)
    • -zweigleisige Strecke-
  • Bahnhof Rechtsheim, Stellwerk "Rw", (elektromechanisch, Lichtsignale)
  • Bahnhof Rechtsheim, Stellwerk "Rf", (elektromechanisch, Lichtsignale)
    • -eingleisige Strecke-
  • Abzweigstelle Ypsilon (Felderblock C)

Das Bahnhof Linksdorf wird so umgestaltet, dass ein Anschluss an das RAG-Stellwerk [[ |"Abzw. Baerler Busch"]] erfolgen kann. Um die Eingriffe in die Originalsubsanz so gering wie möglich zu halten, wird ein Stellwerk "Lw" errichtet, welches mit Schlüsselabhängigkeiten mit "Lf" verbunden ist.

Außenanlage

Ein Stellwerk ist immer mit der sogenannten "Außenanlage" verbunden. Unter "Außenanlage" versteht man die zum Stellwerk gehörenden Gleisabschnitte, Weichen, Signale, Gleiskontake u.s.w.. Ohne Außenanlage ist ein Stellwerk nicht funktionsfähig, da der fahrende Zug Schaltvorgänge auf den Stellwerk auslöst. Einfachere Stellwerke verfügen nicht über Funktionen, die vom Zug ausgelöst werden, aber auch hier kann die Außenanlage nicht einfach unberücksichtigt bleiben, da der Stellwerksbediener sich durch Blick in die Außenanlage ("durch Hinsehen") vor Durchführung einer Bedienungshandlung zuerst davon zu überzeugen hat, daß die Bedienungshandlung auch erlaubt ist. Da ein Lehrstellwerk über keine Außenanlage verfügt, wäre eine regelgerechte Bedienung eines solchen Stellwerks gar nicht möglich. Bei unserem Lehrstellwerk wird die Außenanlage deshalb durch technische Hilfsmittel simuliert.

Simulation

Bei Schaltvorgängen, die durch den fahrenden Zug ausgelöst werden, geschieht dies durch Taster, die der Ausbilder betätigt, um die Zugfahrt zu simulieren. Um dem Stellwerksbediener zu ermöglichen, die vorgeschriebenen Kontrollen "durch Hinsehen" auch tatsächlich durchzuführen, gibt es Schautafeln, auf denen die Stellung der Signale (so zum Beispiel die durch den Zug ausgelöste Haltstellung eines Signals) oder das Freisein eines Gleisabschnitts abgelesen werden kann. Der Blick aus dem Fenster beim normalen Stellwerk wird beim Lehrstellwerk durch den Blick auf die Schautafel ersetzt. Die Außenanlage könnte auch durch eine Modellbahn dargestellt werden. Hierzu bestehen aber noch keine konkrete Planungen.


Die Gleispläne der Bahnhöfe

Der Bahnhof Linksdorf ist etwas spartanisch mit Signalen ausgestattet. Sie ermöglichen Durchfahrten in den durchgehenden Hauptgleisen 2 und 3. Weiterhin ist eine Einfahrt aus Richtung X-Stadt (Signal A) nach Gleis 1 möglich. Dabei wird eine Handweiche befahren, für die Signalabhängigkeit mittels eines Hebelbankschlosses hergestellt wird. Weiterhin ist aus Gleis 1 eine Zugfahrt nach Rechtsheim möglich. Durchfahrten in Gleis 1 sind nicht zugelassen. Andere Fahrmöglichkeiten bestehen nur für Rangierfahrten.

Um die Anzahl der Fahrmöglichkeiten zu erhöhen, wird eine fiktive Kohlenbahn an die Gleise 1 und 4 vorgenommen.

Rechtsheim bietet aus Richtung Linksdorf Durchfahrten durch die Gleise 2 und 3. In der Gegenrichtung kann auf Signal nur über abzweigende Weichen in den Bahnhof eingefahren werden: nach Gleis 1 (durchgehendes Hauptgleis) oder nach Gleis 3. Die Ausfahrsignale sind mit Lichtsperrsignalen ausgerüstet.

Um das Stellwerk regelgerecht bedienen zu können, müssen noch die schriftlichen Unterlagen, örtliche Richtlinien, Fahrpläne etc. durch uns erstellt werden.

Arbeiten zur Wieder-Inbetriebnahme der Stellwerksanlage

Im Winter 2011 wurden die Stellwerke in der neu errichteten Halle aufgestellt, und alle Großteile weitgehend montiert. Danach wurden die Arbeiten wieder zugunsten des weiteren Ausbaus des Feldbahnmuseums unterbrochen. Im Juli 2016 wurde das Projekt wieder in Angriff genommen. Im Stellwerk Lw wurden die ersten Fahrstrassen-Verschlüsse funktionsfähig gemacht. Der Arbeitsfortschritt wird in der FWM-Chronik-Stellwerk dokumentiert.

Interesse? Mach mit!

Die meisten Vereinigungen von Eisenbahnfreunden befassen sich entweder mit Modellbahnen, oder im Rahmen von Museumsbahnen mit Lokomotiven oder Wagen. Wir hingegen möchten die Funktion von wichtigen Entwicklungen der Eisenbahntechnik in Funktionsmodellen ausstellen. Ein historisches Stellwerk, welches in einem Museum als totes Ausstellungsstück steht, hat nur einen sehr geringen Aussagewert. Das in unserem Lehrstellwerk angestrebte Ziel ist, dem Ausstellungsbesucher eine Zugfahrt durchführen zu lassen, und so erlebbar zu machen, was Eisenbahnsicherungstechnik bedeutet, und wie es funktioniert.

Egal ob Dein Interesse ganz allgemein im Bereich Eisenbahn liegt, oder ob Du Dich speziell für Stellwerke, Signale, Lokomotivtechnik, Fernmeldetechnik, Computer interessierst: in unserem Projekt gibt es Mitarbeitsmöglichkeiten für jeden Geschmack. Wir bieten auch ausreichende Freiräume, um eigene Ideen zu verwirklichen. Neben der Stellwerkstechnik ist ein Ausstellungsbereich zur Eisenbahn im Rheinland geplant. Wir freuen uns über jeden, der mitmachen möchte!
( stellwerk@gillbachbahn.de )

Eine Aufstellung der Arbeitsschritte zur Wiederinbetriebnahme finden sich hier.

Weitere Kontaktdaten weiter unten unter "Links, Kontakt und Anfahrt"!

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