FWM Lok 34

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(Technik des Fahrzeugs)
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== Fahrzeugdaten==
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== Geschichte des Fahrzeugs ==
== Geschichte des Fahrzeugs ==
Der Hersteller Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH, Diepholz (SCHÖMA), hat sich auf das Herstellen von Feldbahnmaterial spezialisiert.
Der Hersteller Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH, Diepholz (SCHÖMA), hat sich auf das Herstellen von Feldbahnmaterial spezialisiert.
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In über 65 Jahren, seit der Gründung im Jahr 1929, wurden über 5300 Lokomotiven ausgeliefert.
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In über 65 Jahren, seit der Gründung im Jahr 1929, wurden über 5700 Lokomotiven ausgeliefert.
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Diese relativ moderne Lok kam am 9. September 1963 zur Auslieferung. Nicht alle Industrielokomotiven kamen sofort zum Erstbesitzer. Oft wurden die Loks über sogenannte Lokhändler vermittelt und verkauft. So war es auch bei dieser Lok der Fall gewesen. Die Lok wurde über den Lokhändler „Walter Auerbach“ in Dortmund an die Firma „Josef Itschert & Söhne KG“ nach Wirges in den Westerwald verkauft. Wie lange die Lok dort im Einsatz war, ist unbekannt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt erwarb die „AGROB“ in St.Augustin die Lok, Betriebsteil in Großkönigsdorf. Hier war sie als Lok 4 im Einsatz.
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Diese relativ moderne Lok kam am 9. September 1963 zur Auslieferung. Nicht alle Industrielokomotiven kamen sofort zum Erstbetreiber. Oft wurden die Loks über sogenannte Lokhändler vermittelt und verkauft. So war es auch bei dieser Lok der Fall gewesen. Die Lok wurde über den Lokhändler „Walter Auerbach“ in Dortmund an die Firma „Josef Itschert & Söhne KG“ nach Wirges in den Westerwald verkauft. Wie lange die Lok dort im Einsatz war, ist unbekannt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt erwarb die „AGROB“ in St.Augustin die Lok, Betriebsteil in Großkönigsdorf. Hier war sie als Lok 4 im Einsatz.
   
   
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Am 12. Dezember 1981 erreichte das Maschinchen Oekoven, wo sie einer sehr umfangreichen Aufarbeitung unterzogen wurde. Ein Austauschmotor wurde eingebaut und die gesamte Elektrik erneuert.
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Am 12. Dezember 1981 erreichte das Maschinchen Oekoven, wo sie einer sehr umfangreichen Aufarbeitung unterzogen wurde. Ein Austauschmotor (aus einer Diema-Lok) wurde eingebaut und die gesamte Elektrik erneuert.
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== Technik des Fahrzeugs ==
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Die Zugkraft wurde in einem Deutz-Motor erzeugt. Die Kraft (oder Besser: Das Drehmoment) wird direkt an ein Direkt an den Motor angeflanschtes Strömungsgetriebe abgegeben. Der Einsatz solcher Getriebe ist bei Feldbahnloks ungewöhnlich. Bei Planierraupen war das der Stand der Technik. Und diesen Weg ist man bei Schöma auch gegangen. Mit einem Hebel auf dem Führerpult kann der Lokführer das Getriebe in V oder R schalten. Damit wird ein Ölweg freigegeben, welcher eine Lamellenkupplung (eine  für Fahrtrichtung V und eine andere für R; die zugehörigen Zahnräder sind in ständigem Eingriff. Der Hebel weist keine Zwischenstufen auf. Diese Lamellenkupplung liegt im Kraftfluss vor dem Drehmomentwandler.
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CDL-Diesellok-Schnitt.jpg
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Datei:ILA000034.JPG|Lok 34-III am 2.3.19 in Oekoven; [Gleis 213] ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Datei:ILA000040.JPG|Lok 34-III am 23.3.19 auf dem Ausziehgleis hinter dem Lokschuppen [Gleis 243-272] ([[Benutzer:Barths|©ILA]]) 
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Datei:ILA000059.JPG|Lok 34-III am 15.6.19 mit Kohle-Zug im Gleis 601 ([[Benutzer:Barths|®ILA]])
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Aktuelle Version vom 09:09, 3. Okt. 2025

Inhaltsverzeichnis

Fahrzeugdaten

Hersteller Schöma
Typ CFL 45 DC
Fabriknummer 2687
Baujahr 1963
Achsformel, Bauart B-dh
Motor KHD F4L 712 48 PS
Getriebe Drehmomentwandler Cabi-Cattaneo S.p.A. Milano TCC1101
Geschwindigkeit 17 km/h
Gewicht 6,0 t
Länge 3150 mm
Breite 1250 mm
Höhe über SO 2150 mm
Bremse Handhebelbremse
Kupplung Block-Schlitzkupplung BLS

Geschichte des Fahrzeugs

Der Hersteller Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH, Diepholz (SCHÖMA), hat sich auf das Herstellen von Feldbahnmaterial spezialisiert. In über 65 Jahren, seit der Gründung im Jahr 1929, wurden über 5700 Lokomotiven ausgeliefert.

Diese relativ moderne Lok kam am 9. September 1963 zur Auslieferung. Nicht alle Industrielokomotiven kamen sofort zum Erstbetreiber. Oft wurden die Loks über sogenannte Lokhändler vermittelt und verkauft. So war es auch bei dieser Lok der Fall gewesen. Die Lok wurde über den Lokhändler „Walter Auerbach“ in Dortmund an die Firma „Josef Itschert & Söhne KG“ nach Wirges in den Westerwald verkauft. Wie lange die Lok dort im Einsatz war, ist unbekannt. Zu einem unbekannten Zeitpunkt erwarb die „AGROB“ in St.Augustin die Lok, Betriebsteil in Großkönigsdorf. Hier war sie als Lok 4 im Einsatz.

Am 12. Dezember 1981 erreichte das Maschinchen Oekoven, wo sie einer sehr umfangreichen Aufarbeitung unterzogen wurde. Ein Austauschmotor (aus einer Diema-Lok) wurde eingebaut und die gesamte Elektrik erneuert.

Technik des Fahrzeugs

Die Zugkraft wurde in einem Deutz-Motor erzeugt. Die Kraft (oder Besser: Das Drehmoment) wird direkt an ein Direkt an den Motor angeflanschtes Strömungsgetriebe abgegeben. Der Einsatz solcher Getriebe ist bei Feldbahnloks ungewöhnlich. Bei Planierraupen war das der Stand der Technik. Und diesen Weg ist man bei Schöma auch gegangen. Mit einem Hebel auf dem Führerpult kann der Lokführer das Getriebe in V oder R schalten. Damit wird ein Ölweg freigegeben, welcher eine Lamellenkupplung (eine für Fahrtrichtung V und eine andere für R; die zugehörigen Zahnräder sind in ständigem Eingriff. Der Hebel weist keine Zwischenstufen auf. Diese Lamellenkupplung liegt im Kraftfluss vor dem Drehmomentwandler.

Bilder

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