VEB Silikatwerk Brandis

Aus GILLBACHBAHN

Wechseln zu: Navigation, Suche

Inhaltsverzeichnis

Betriebsgeschichte

Geschichte: Die Wurzeln des VEB Silikatwerk Brandis liegen in den Brandiser Tonwerken (seit Mitte des 19. Jahrhunderts; 1848?) und der 1911 gegründeten Großbothener Schamottefabrik Johann August Kreisel.

Beide Unternehmen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht und der VVB Feuerfestmaterialien in Meißen unterstellt.

1957 übernahm der VEB Tonwerke Brandis das Schamottewerk Bennewitz. In dieser Zeit firmierte er vorübergehend (bis August 1958) als VEB Schamottekombinat Brandis. 1970 wurden der VEB Silikawerke Bad Lausick mit den Betriebsteilen Colditz und Großbothen sowie (bis Ende der siebziger Jahre) der VEB Tonwerke Dommitzsch übernommen.

1979 wurde das früher halbstaatliche Pfannensteinwerk Liebertwolkwitz dem VEB Silikatwerk Brandis angegliedert. In den sechziger und siebziger Jahren wechselten die Unterstellungsverhältnisse mehrfach. Seit 1980 war der VEB Silikatwerk Brandis dem VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat in Brandenburg unterstellt, der zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Schwerindustrie gehörte. Im Zuge der Reprivatisierung der Wirtschaft wurde der VEB Silikatwerk Brandis im September 1990 in eine GmbH umgewandelt und die Betriebsteile in Liebertwolkwitz, Bad Lausick, Colditz und Naundorf (bei Roßwein) als Tochtergesellschaften ausgegliedert.

Die Produktion

Grundstoff

Produktionstechnik

Die Ortslage des Betriebs

Die Feldbahn des Betriebes

Die Streckenführung ist auf der oben verlinkten Google Karte eingetragen. Ergänzt werden sollte noch eine Aschebahn, die das Werk in nördlicher Richtung verließ, und dabei die Straße kreuzte. Ein genauer Gleisplan muss noch rekonstruiert werden!

Die Fahrzeuge der Feldbahn

Fahrzeuglisten

Deutz-Loks beim VEB Silikatwerk Brandis Stand 1988:

  • OME 117
    • Nr. 1 33534 / 1940
    • Nr. 2 36463 / 1942
    • Nr 3 ?
    • Nr. 4 22769 / 1938
    • Nr. 5 12850 / 1934
    • Nr. 6 36505 / 1942
    • Nr. 7 ?
    • Nr. 8 18197 / 1936 ?
    • Nr. 9 15416 / 1936
    • Nr.10 19801 / 1937
    • Nr.11 22836 / 1938
    • Nr.12 21105 / 1937
    • weitere Nummern aus den Werkstattunterlagen und der Grundmittelkartei
      • 15516 / 1936
      • 18284 / 1937 ( ev. Nr. 3 )
      • 18172 / 1936 ( ev. Nr. 7 )

Diese Nummern waren auch zu finden: Könnten das Deutz-Motornummern sein???

    • 368515
    • 449520
    • 456190

Vorsicht bei den Werkloknummern! Es wurde gern mal umgenummert!

Vom MITOKO Werk (Mitteldt. Ton- und Kohlenwerke Brandis), welches am Bahnhof von Brandis (in Richtung Trebsen) lag, wurden in den 1970'zigern vier Loks übernommen:

    • Deutz OME 117
    • O&K RL 1 (?)
    • O&K RL 1 (?)
    • Jung EL 105

Vom Ziegelwerk Zehmen (bei Gaschwitz) wurden zwei Loks um 1960 übernommen

    • OME 117 15416
    • OME 117 18172

(Der Ort und das Ziegelwerk wurden vom Tagebau Espenhain überbaggert...)

Neben den OME 117 Loks gab es auch eine OMZ 117 ( Betriebsanleitung erhalten ) welche vom VEB Bauunion Leipzig übernommen wurde. Leider sind keine genauen Daten bekannt. In den Grundmittelakten von 1963 stand nur Lok 24 PS Bj. 1938. Diese Lok wurde neben einer Ns 2 und zwei Ns 2f im Abraumbetrieb Werk 1 eingesetzt und um 1975? verschrottet.

Lok 1

Lok 2

Links

Archiv Sachsen



Navigation


Persönliche Werkzeuge