Aus GILLBACHBAHN
Fahrzeugdaten
Hersteller
| ?
|
|
Fabriknummer
| ?
|
|
Baujahr
| ?
|
|
Anzahl Radsätze
| 2
|
|
Raddurchmesser
| x
|
|
Ladegewicht
| x
| t
|
Ladefläche
| 0
| qm
|
Ladevolumen
| 0
| cbm
|
Anzahl Sitzplätze für Reisende
| 0
|
|
Anzahl Stehplätze für Reisende
| 0
|
|
Anzahl Sitzplätze für Mitarbeiter
| 4
|
|
Anzahl Stehplätze für Mitarbeiter
| 0
|
|
Gewicht
| x
| t
|
Länge
| x
| mm
|
Breite
| x
| mm
|
Höhe über SO
| x
| mm
|
Bremse
| ohne
|
|
Zugeinrichtung/Kupplung
| Pilzkupplung
| PIK
|
Höhe OK-Kupplung
| x
| mm
|
Geschichte des Fahrzeugs
Bei den Feldbahnen kommt es nicht selten vor, dass den ganzen Tag über in der freien Natur gearbeitet werden mus, weit weg von jeglicher Unterstellmöglichkeit. Auch der Transport bis zur eigentlichen Arbeitsstelle war oft mit längeren Strecken verbunden, so das einige Betriebe die abenteuerlichsten Gefährte auf die Schienen gestellt haben, um ihre Mitarbeiter einigermaßen transportieren zu können. Da solche Fahrzeuge mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erfüllen hatten, dienten sie als Mannschaftswagen, Gerätewagen oder auch als Aufenthaltsraum.
Der Gerätewagen, welcher hier vorgestellt wird, gehörte zu diesen Fahrzeugen. Er diente zuletzt den Lanker Dachziegeleiwerken am linken Niederrhein.
Sicherlich gab es kaum eine Firma, welche solche spezielle Feldbahnwagen anbot und so dürfte es sich hier höchstwahrscheinlich um einen Eigenbau des Betriebes handeln. Auch über seine Entstehungsgeschichte können leider keine Aussagen getroffen werden.
Als der Wagen ausgedient hatte, landete er kopfüber in dem werkseigenem Entwässerungsgraben in Lank bei Krefeld.
In diesem Zustand fand ein Mitglied das Fahrzeug und hatte Erbarmen. Er konnte diesen Wagen erwerben und aus der misslichen Situation erlösen. Zuerst in Mönchengladbach angekommen, erhielt er einen neuen braunen Anstrich. Im Innern des Wagen befinden sich zwei einfache Sitzbänke aus Holzplanken und eine hochklappbare Tischplatte sowie eine Abstellfläche für eine Petroleumlampe, dessen Abgase durch ein Rohr nach außen geleitet werden. Im März 1978 erhielt er eine erneute Überarbeitung mit einem weißen Anstrich und wurde am 1.4.1978 von Mönchengladbach nach Oekoven umgestellt.
Inzwischen (2018) ist das Holz verrottet. Alle Maße wurden aufgenommen, und das Holz entfernt.
Warnhinweise (Unfallschutz)
Gefährdung für den Bediener
| Der Kupplerraum an den Stirnseiten ist kleiner als 0,25m; Quetschgefahr von Kopf und Oberkörper beim Kuppeln! (Engstelle)
|
- Beim Kuppeln stets den Fahrzeugstillstand und die Zustimmung des Lokführeres zum Kuppeln abwarten.
- Der Kuppler darf sich niemals in den Zwischenraum zwischen Wagen 181 und einen anderen Wagen hineinbeugen, solange einer der Wagen sich noch bewegt!
| Niedrige Kopfhöhe beim Einstieg und im Fahrzeuginneren.
|
| Ein- und Ausstieg ist nur von einer Seite aus möglich.
|
Technik des Fahrzeugs
Aktueller Zustand und Verwendung
Der Wagen trug ursprünglich die Betriebsnummer 300. 1988 erfolgte die Umzeichnung zu Wagen 401 (in der Systematik ein geschlossener Güterwagen). 2010 fasste ein Mitglied den Plan, den Wagen zu restaurieren und seiner alten Verwendung als Mannschaftswagen wieder zuzuführen. Er sollte damit Teil des Personen-Lorenzugs werden und erhielt die Nummer 181 (Feldbahn-Sitzwagen-Zug). Die Arbeiten wurden bis 2021 noch nicht abgeschlossen.
Wagen 181
Wagen 300 am 1.3.76 in Mönchengladbach (Foto: Günther Barths)
|
Wagen 181 am 19.08.2021 in Oekoven (Foto: Marcus Mandelartz)
|
Navigation