FWM Lok 85

Aus GILLBACHBAHN

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Fahrzeugdaten

Akkulok 85 (ohne Akku)
Lok 85 vor Preussag Grubenbahnzug aus Lengerich
Hersteller Lok BBA Betrieb für Bergbauausrüstung Aue / DDR
Hersteller elektrische Ausrüstung ELKO ĈSSR
Typ B345 "Metalist" ("Металіст")
Fabriknummer ==UNBEKANNT==
Baujahr 1950
Achsformel, Bauart Bo-ea
Motor 2 Tatzlagermotoren 2 x 2,5 kW
Akku 4Pz 78V, 280Ah
Getriebe Tatzlager-Vorgelege
Geschwindigkeit ohne Last 18 km/h
Geschwindigkeit unter Last 6 km/h
Zugkraft 210 / 2,06 kp / kN
Gewicht mit Akku 2,8 t
Gewicht ohne Akku 1,9 t
Länge Lok 2480 mm
Breite Lok 920 mm
Höhe Lok über SO 1450 mm
Länge Akku 1185 (max. 1190) mm
Breite Akku 630 (max. 920) mm
Höhe Akku 465 (max. 530) mm
Fahrschalter Schleifring, 5 Fahrstufen 1. Stufe mit Blasschütz
Bremse I: El. Widerstandsbremse, 5 Stufen II: Klotzbremse, hebelbetätigt
Zugeinrichtung Feste Kette / Schäkel PUK-fk

(Die Daten des Akkus beziehen sich auf die Originalausstattung, inzwischen ist ein anderer Akku im Einsatz; aus Gabelstapler.)

Geschichte des Fahrzeugs

Auch im ehemaligen Ostblock gab es viele Grubenbetriebe und der Hersteller „Betrieb für Bergbauausrüstung“ (BBA) in Aue produzierte unzählige Akkuloks für die verschiedensten Länder, wie z.B der DDR, CSSR, und UdSSR her. Der Ursprung dieser Konstruktion lag wohl in der UdSSR, bit dem Beginn der Uranförderung in sowjetischen Besatzungszone unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg wurden die ersten Grubenloks in Aue nach Vorgaben aus der UdSSR gebaut. Dise Konstruktion wurde dann im Laufe der Zeit weiterentwickelt; der Name für diesen Typ blieb aber noch einige Zeit (eingedeutscht mit Doppel-L) erhalten. Das hier vorgestellte Exemplar wurde in der damaligen Tschechoslowakei im Kombinat „Rudne Doly Pribram“ in einem Erzbergwerk eingesetzt. Später versetzte man die Lok zu einer Stollenbahn eines Goldbergwerkes bei Celina. Das Projekt wurde nach der Wende im Jahr 1991 aufgegeben, so dass die Lok zur Abgabe freigegeben wurde. Ein interessierter Eisenbahnfreund aus Österreich sorgte für die Ausreise in die Alpenregion. Nur fünf Jahre später, im Jahr 1996, wurde die private Feldbahnsammlung aufgelöst und so stand auch diese interessante Akkulok zur Disposition. Da die Maschine sich in einem betriebsfähigen Zustand befand und Loks diesen Herstellers hierzulande vollkommen unbekannt sind, entschloss das Feldbahnmuseum Oekoven die Lok nach einer ausgiebigen Besichtigung am 22. August 1996 zu erwerben. Am 11. September 1996 wurde die Lok in Oekoven angeliefert und konnte sofort eingesetzt werden. Durch ihren kurzen Achsstand von lediglich 600 mm ist sie in der Lage, Gleisradien von nur 5 Meter durchfahren zu können. In Oekoven bereichert die „Metalist“ (Metallarbeiter) die vielfältige Sammlung an Grubenfahrzeugen, und ist Vertreter der Antriebsart "E-Lok mit Akku".

Technik des Fahrzeugs

...

passender Akku (DIN-Trog)
Typ	Ah	DIN-Trogmaße (L x B x H)
5 PzS  400	400	1023 X 849 X 462 mm	[1]
6 PzS  480	480	1023 X 993 X 462 mm	[2]

Aktueller Zustand und Verwendung

Lok ist betriebsbereit

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