FWM-5005

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==Geschichte==
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Diese werden auch Kleinbunker oder Ein-Mann-Bunker genannt. Eigentlich ist es ein Zweimann-Bunker, es gab innen zwei hölzerne Sitze an der Wand, die leider zerfallen sind.
Diese werden auch Kleinbunker oder Ein-Mann-Bunker genannt. Eigentlich ist es ein Zweimann-Bunker, es gab innen zwei hölzerne Sitze an der Wand, die leider zerfallen sind.
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Nach einiger Zeit, in der die drei Zellen auf dem Baugelände in Liblar abgestellt waren, wurde eine Zelle am ??? nach Köln in´s RIM transportiert.
Nach einiger Zeit, in der die drei Zellen auf dem Baugelände in Liblar abgestellt waren, wurde eine Zelle am ??? nach Köln in´s RIM transportiert.
Erhalten haben wir die Zelle vom RIM in Köln Nippes. Dieses hat den Bunker an das Feldbahnmuseum Oekoven abgegeben. Der Transport wurde am gestrigen Samstag (08.07.2017) von der Brohltalbahn durchgeführt.
Erhalten haben wir die Zelle vom RIM in Köln Nippes. Dieses hat den Bunker an das Feldbahnmuseum Oekoven abgegeben. Der Transport wurde am gestrigen Samstag (08.07.2017) von der Brohltalbahn durchgeführt.
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==Verwendung des Exponats im Feldbahnmuseum==
   
   
Der Bunker wird thematischer Teil der Ausstellungsbereichs "Trümmerbahn" werden.
Der Bunker wird thematischer Teil der Ausstellungsbereichs "Trümmerbahn" werden.
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Die Splitterschutzzelle soll von den Besuchern auch betreten werden können.
Die Splitterschutzzelle soll von den Besuchern auch betreten werden können.
   
   
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Offene Fragen:
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==Offene Fragen==
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•        Warum hat die Zelle keinen Boden. Es gibt diese Rasselstein SSZ scheinbar mit und ohne Betonboden. Bei den SSZ ohne Betonboden war manchmal ein Holzboden eingelegt. Wie wurde dann verhindert, dass die Zelle durch eine Druckwelle umgeworfen wurde (und warum hat sie dann einen Notausgang)?
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•        Wo standen die drei Zellen in Liblar GENAU? ("Sie standen in den Gartenbereichen der Häuser in der Carl-Schurz-Straße." ) Angeblich führte in der Nähe eine Bahnstrecke vorbei?
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*Warum hat die Zelle keinen Boden?
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•        "Zwei der Bunker waren rd. 1,2 m in den Boden eingelassen und der Eingang in späterer Zeit zugeschüttet. Ein Bunker stand auf der Geländeoberfläche und war zugänglich." Warum?
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**Es gibt diese Rasselstein SSZ scheinbar mit und ohne Betonboden.
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•        Wie sah die Türverriegelung aus? Ein Bunker gleicher Bauart steht im LVR-Museum in Oberhausen (Zinkfabrik Altenberg) , da müsste man mal schauen und Zeichnung machen .
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**Bei den SSZ ohne Betonboden war manchmal ein Holzboden eingelegt.
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**Wie wurde dann verhindert, dass die Zelle durch eine Druckwelle umgeworfen wurde (und warum hat sie dann einen Notausgang)?
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*"Zwei der Bunker waren rd. 1,2 m in den Boden eingelassen und der Eingang in späterer Zeit zugeschüttet. Ein Bunker stand auf der Geländeoberfläche und war zugänglich." Warum?
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*Wie sah die Türverriegelung aus?
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**Ein Bunker gleicher Bauart steht im LVR-Museum in Oberhausen (Zinkfabrik Altenberg), da sollte man mal schauen und Zeichnung machen .
   
   
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Was ist nun zu tun?
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==Was ist nun zu tun?==
   
   
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•        Nähere Herkunft erforschen (genauer ehemaliger Standort)
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*Nähere Herkunft erforschen (genauer ehemaliger Standort)
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•        Infos über die Bauart / den Hersteller in Erfahrung bringen (SSZ Rasselstein)
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*Infos über die Bauart / den Hersteller in Erfahrung bringen (SSZ Rasselstein)
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•        Objekt und Spuren am Objekt dokumentieren
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*Objekt und Spuren am Objekt dokumentieren
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•        Standort im Museum diskutieren und entscheiden.
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*Standort im Museum diskutieren und entscheiden.
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•        Zelle dort aufstellen.
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*Zelle dort aufstellen.
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•        Türen gangbar machen, Türscharniere richten
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*Türen gangbar machen, Türscharniere richten
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•        Sitze rekonstruieren
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*Sitze rekonstruieren
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•        Verschlusshebel rekonstruieren
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*Verschlusshebel rekonstruieren
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•        Betonabplatzungen reparieren und Loch in der Decke schließen
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*Betonabplatzungen reparieren und Loch in der Decke schließen
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•        Erläuterungstafel entwerfen, herstellen, anbringen
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*Erläuterungstafel entwerfen, herstellen, anbringen
   
   
   
   
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Dieses Bild zeigt genau "unsere" Zelle bei der Bergung in Liblar ( ©Geschichtsverein Liblar)
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©Geschichtsverein Liblar
Man erkennt, dass die Beschädigungen, und das Loch in der Decke bei der Bergung entstanden sind.
Man erkennt, dass die Beschädigungen, und das Loch in der Decke bei der Bergung entstanden sind.
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==Links==
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===Internetseiten===
Weitere Bilder von der Bergung:
Weitere Bilder von der Bergung:
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https://geschichtsverein-erftstad.jimdo.com/jahresprogramme/exkursionen-2016/
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[https://geschichtsverein-erftstad.jimdo.com/jahresprogramme/exkursionen-2016/]
   
   
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===Zeitungsartikel===
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*[http://www.ksta.de/region/rhein-erft/erftstadt/debatte-um-alte-bunker--rheinisches-amt-fuer-denkmalpflege-schaltet-sich-ein---transfer-in-stadtgarten-23462866]
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*[http://www.ksta.de/region/rhein-erft/erftstadt/splitterschutzzellen-in-liblar-was-passiert-mit-den-bunkern-in-liblar--23542978]
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*[http://www.rundschau-online.de/region/rhein-erft/erftstadt/mahnmale-erftstadt-sucht-standorte-fuer-einmann-bunker-23688448]
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*[http://www.ksta.de/region/rhein-erft/erftstadt/mahnmal-rohmedraejer-restaurieren-bunker-24032858]
   
   
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Einige Zeitungsartikel zur Splitterschutzzelle:
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das Jahrbuch 2017 der Stadt Erftstadt genannt werden.
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http://www.ksta.de/region/rhein-erft/erftstadt/debatte-um-alte-bunker--rheinisches-amt-fuer-denkmalpflege-schaltet-sich-ein---transfer-in-stadtgarten-23462866
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http://www.ksta.de/region/rhein-erft/erftstadt/splitterschutzzellen-in-liblar-was-passiert-mit-den-bunkern-in-liblar--23542978
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http://www.rundschau-online.de/region/rhein-erft/erftstadt/mahnmale-erftstadt-sucht-standorte-fuer-einmann-bunker-23688448
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http://www.ksta.de/region/rhein-erft/erftstadt/mahnmal-rohmedraejer-restaurieren-bunker-24032858
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Zur Ergänzung schicke ich Ihnen noch einen Lageplan mit den ursprünglichen Standorten.
   
   
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In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass wir unser Inventarnummern-System erweitern müssen:
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•        Fahrzeuge, die keine Feldbahn- oder andere Schienenfahrzeuge sind, beginnen ab 1001.
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•        Exponate der Feldbahn-Infrastruktur beginnen nun ab 2001.
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•        Für die Ausstellungsobjekte, die im Zusammenhang der Themeninseln gezeigt werden, beginnen wir neu mit 5001. Diese Inventarnummer erhält dann auch die Splitterschutzzelle.
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zur Angabe das die Splitterschutzzellen von den Rasselsteinwerken hergestellt wurden, konnte ich keinen Nachweis ausfindig machen. Als Hersteller von Betonfertigteilen kommen sie aber durchaus in Frage.
 
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Die Nummer ist ausschließlich an einem Bunker zu finden, offensichtlich an dem den Sie erhalten haben.
 
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Und schließlich die Frage nach der Veröffentlichung des Artikels: Sie können ihn gern auf Ihrer Web-Seite hochladen, allerdings sollte als Quelle das Jahrbuch 2017 der Stadt Erftstadt genannt werden.
 
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Zur Ergänzung schicke ich Ihnen noch einen Lageplan mit den ursprünglichen Standorten.
 
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Ich hoffe, ich habe Ihnen weitergeholfen, auch wenn es ein wenig gedauert hat.
 
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Wir werden den Bunker nun -entsprechend der Auffinde-Situation- nun vsl. wieder 1,20 tief in den Boden einlassen, und eine Treppe als Zugang erstellen.
 
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Bis es soweit sein wird werden wir noch Maßnahmen zur Korrosionsbekämpfung der Bewehrungseisen (nicht ganz einfach) und zur Konservierung (https://www.creto.de/produkte/creto-beton-versiegelung/) getroffen. Andernfalls würde der Beton durch das Rosten der Bewehrungseisen völlig zerstört werden; dieser Prozess hat schon begonnen, und handtellergroße Betonstücke auf der Innenseite abgesprengt.
 
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Weiterhin wollen wir die beiden Sitze im Bunker und den Türverschluss rekonstruieren.
 
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Der Bunker soll dann nach der Aufstellung von den Museumsbesuchern beteten werden können. Er wird Teil der Themeninsel "Luftkrieg und Trümmerbahn".
 
   
   
Drei Fragen hätte ich noch:
Drei Fragen hätte ich noch:

Version vom 22:09, 9. Aug. 2017

Art: Splitterschutzzelle
Hersteller:  ?Rasselstein/Neuwied --nicht belegt--
Fabriknummer: 719 --Bedeutung der Nummer unbekannt--
Baujahr:  ?
Gewicht: ~5 t
Material: Stahlbeton, Stahl, Holz
Höhe: 2,15 m
Ø unten: 1,40 m
Ø oben: 1,05 m
Wandstärke: xxx m


Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Diese werden auch Kleinbunker oder Ein-Mann-Bunker genannt. Eigentlich ist es ein Zweimann-Bunker, es gab innen zwei hölzerne Sitze an der Wand, die leider zerfallen sind. Hersteller ist vermutlich "Rasselstein" in Neuwied. Das Errichtungsdatum in Neuwied ist unbekannt. Geborgen wurden sie in Liblar am 19.01.2016. Nach einiger Zeit, in der die drei Zellen auf dem Baugelände in Liblar abgestellt waren, wurde eine Zelle am ??? nach Köln in´s RIM transportiert. Erhalten haben wir die Zelle vom RIM in Köln Nippes. Dieses hat den Bunker an das Feldbahnmuseum Oekoven abgegeben. Der Transport wurde am gestrigen Samstag (08.07.2017) von der Brohltalbahn durchgeführt.

Verwendung des Exponats im Feldbahnmuseum

Der Bunker wird thematischer Teil der Ausstellungsbereichs "Trümmerbahn" werden. Er wird allerdings aus Platzgründen nicht in der Museumshalle aufgestellt werden können, sondern draußen, davor. Über den genauen Platz muss noch entschieden werden. Dieses Exponat ist ehr ein Randgebiet der "Trümmerbahn", aber wer eine Trümmerbahn haben will, braucht vorher erstmal einen Bombenkrieg . Die Splitterschutzzelle soll von den Besuchern auch betreten werden können.

Offene Fragen

  • Warum hat die Zelle keinen Boden?
    • Es gibt diese Rasselstein SSZ scheinbar mit und ohne Betonboden.
    • Bei den SSZ ohne Betonboden war manchmal ein Holzboden eingelegt.
    • Wie wurde dann verhindert, dass die Zelle durch eine Druckwelle umgeworfen wurde (und warum hat sie dann einen Notausgang)?
  • "Zwei der Bunker waren rd. 1,2 m in den Boden eingelassen und der Eingang in späterer Zeit zugeschüttet. Ein Bunker stand auf der Geländeoberfläche und war zugänglich." Warum?
  • Wie sah die Türverriegelung aus?
    • Ein Bunker gleicher Bauart steht im LVR-Museum in Oberhausen (Zinkfabrik Altenberg), da sollte man mal schauen und Zeichnung machen .

Was ist nun zu tun?

  • Nähere Herkunft erforschen (genauer ehemaliger Standort)
  • Infos über die Bauart / den Hersteller in Erfahrung bringen (SSZ Rasselstein)
  • Objekt und Spuren am Objekt dokumentieren
  • Standort im Museum diskutieren und entscheiden.
  • Zelle dort aufstellen.
  • Türen gangbar machen, Türscharniere richten
  • Sitze rekonstruieren
  • Verschlusshebel rekonstruieren
  • Betonabplatzungen reparieren und Loch in der Decke schließen
  • Erläuterungstafel entwerfen, herstellen, anbringen


©Geschichtsverein Liblar Man erkennt, dass die Beschädigungen, und das Loch in der Decke bei der Bergung entstanden sind.

Links

Internetseiten

Weitere Bilder von der Bergung: [1]

Zeitungsartikel

das Jahrbuch 2017 der Stadt Erftstadt genannt werden.

Zur Ergänzung schicke ich Ihnen noch einen Lageplan mit den ursprünglichen Standorten.




Drei Fragen hätte ich noch: • Als Hersteller des Bunkers ist in verschiedenen Quellen "Rasselstein" genannt. Ist der Hersteller belegt? Aufgrund welcher Belege? (Am Bunker findet sich nichts...) • Der Bunker trägt im Beton eingeritzt die Nummer 719. Hatten die anderen Bunker auch solche Nummern? • Dürfen wir das mit Ihrer Mail mitgeschickte .pdf Dokument auf unserer Internetseite hochladen und veröffentlichen?

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