FWM Lok 45
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1992 kam sie zum "[http://www.stoomcentrum.be/ Stoomcentrum Maldegem]", ebenfalls in Belgien. Vermutlich wurde dort der vorgesetzte "Kessel" samt Laufachsen entfernt, die Lok erhielt wieder einen originalen vorderen Gitter-Puffer. | 1992 kam sie zum "[http://www.stoomcentrum.be/ Stoomcentrum Maldegem]", ebenfalls in Belgien. Vermutlich wurde dort der vorgesetzte "Kessel" samt Laufachsen entfernt, die Lok erhielt wieder einen originalen vorderen Gitter-Puffer. | ||
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Version vom 21:44, 28. Dez. 2014
Inhaltsverzeichnis |
Fahrzeugdaten
Hersteller: | SA Motors MOËS | Waremme, Belgien |
Typ: | BL | |
Fabriknummer: | noch unbekannt | |
Baujahr: | etwa 1940 | |
Achsformel, Bauart: | B-dm | |
Motor: | Deutz F2L 912 | 26,5 PS bei 2300 U/min |
Motornummer: | 4 664 534 | |
Getriebe: | Moës, 2-Gang-Wende | mit Konuskupplung |
Geschwindigkeit: | 3,5 und 7 | km/h |
Gewicht: | 2,5 | t |
Länge: | 2155 | mm |
Breite: | 1210 | mm |
Höhe über SO: | 1920 | mm |
Bremse: | Wurfhebel | auf eine Achse |
Zugeinrichtung: | Gitter-Puffer | zentral |
Geschichte des Fahrzeugs
Die komplette Historie der Lok 45 können wir momentan leider nicht nachvollziehen. Wesentliche Angaben, wie Baujahr oder Fabriknummer sind unbekannt. Anfragen bei Hersteller und uns bekannten Vorbesitzern haben leider keinen Erfolg gehabt. Jegliche Hinweise in dieser Richtung sind uns herzlich willkommen!
Irgendwann zwischen 1937 und 1950 ist die Lok bei der belgischen Maschinenfabrik Moës in Waremme gebaut worden.
Der erste Einsatzort der Maschine ist leider auch unbekannt. Ihre Geschichte ist uns erst ab ihrem Umbau durch die Firma Frateur Spoorwegmaterieel in Boom bei Antwerpen bekannt. Dort wurde sie zur Pseudo-Dampflok mit vorgebautem "Kessel" und zwei vorderen Laufachsen. In diesem Zustand fuhr sie im belgischen Freizeitpark "Bobbejanland" etwa von 1970 bis 1979. In den Prospekten des Freizeitparks ist sie in diesem Zeitraum zu sehen, der sich wohl mit dem Einsatz der Lok im Bobbejaanland deckt.
Der Verbleib der Maschine nach ihrer Zeit im Bobbejaanland ist ebenfalls momentan nicht bekannt.
1992 kam sie zum "Stoomcentrum Maldegem", ebenfalls in Belgien. Vermutlich wurde dort der vorgesetzte "Kessel" samt Laufachsen entfernt, die Lok erhielt wieder einen originalen vorderen Gitter-Puffer.
Im Januar 1994 wurde sie von privat erworben und gelangte im April desselben Jahres über eine Zwischenstation in Hagen zum "Rheinischen Industriebahnmuseum Köln-Nippes". Dort ging sie 2001 in Vereinsbesitz über, bis sie am 20. August erneut von privat erworben wurde. Am 26. August 2011 wechselte die Lok in den Bestand des Feldbahnmuseums Oekoven.
Technik des Fahrzeugs
Ursprünglich verwendete Moës eigene Einzylinder Motoren mit Wasserumlaufkühlung. Diese Maschinen erkennt man an den trapezförmigen Motorvorbauten. Später wurden luftgekühlte Zweizylinder-Deutz-Motoren verbaut, erkennbar an den höheren, rechteckigen Vorbauten.
Wahrscheinlich bei Frateur erhielt Lok 45 einen solchen Motor im Austausch. Er treibt über ein Riemen-Vorgelege das 2-Gang-Wendegetriebe an, welches das Drehmoment per Rollenkette auf die vordere Achse überträgt. Beide Achsen sind mit einer Kuppelkette verbunden.
Das Getriebe ist ein Zweigang-Wendegetriebe, welches per ineinandergreifender Konusse ein kupplungsfreies Schalten ermöglicht. Geschaltet wird per Handrad.
Die Lok verfügt über eine Vierklotz-Wurfhebelbremse, welche auf die vordere Achse wirkt.
Aktueller Zustand und Verwendung
Im Moment besitzt unsere Lok 45 noch die Aufbauten aus dem Freizeitpark, was ihre Verwendung nach dem Feldbahn-Einsatz dokumentiert. Der Rest der Lok befindet sich noch im Originalzustand. Nach Getriebeöl-Wechsel und Nachspannen der Bremse ist sie eingeschränkt betriebsbereit. Es stehen noch wietere Arbeiten an, wie die Instandsetzung der Kupplung (Konusse), Verstärken der Bremskette, Ersatz der Vorgelege-Riemen.
Der Loktyp MOËS BL
Weblinks
Informationen über den Hersteller MOËS von RAIL.LU
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