FWM-Ausstellung: Kipplore

Aus GILLBACHBAHN

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"Symbol" der Feldbahn schlechthin. Kipplore als "Denkmal". Am Sockel prägnate Darstellung der Aspekte der Lore selbst und der Arbeit mit der Lore:

  • Die Erfindung, die Verbreitung der Loren(-bahnen).
  • Die Herstellung, eines der ersten Produkte in Massenfertigung.
  • Erleichterung der Arbeit bei schweren Erdarbeiten (Vergleich: der Erdarbeiter vor und nach Erfindung der Feldbahn)
    • In achstündiger Schicht 14 Züge (mit 1,75cbm-Loren = 2cbm Ladeinhalt) beladen.
    • Das entspricht einer Lademenge von 14 cbm = 35t. (Jede Lore im Schacht mit zwei Mann besetzt.)
    • Dazu kommen die sogenannten Nebenarbeiten: Boden lösen,Enwässerungsgraben herstellen, Gleisrücken, Planum machen, was etwa 25% der Arbeitszeit ausmacht; die Ladezeit beträgt somit 6 Stunden pro Schicht.
    • Das ergibt eine reine Ladeleitung von 1,75 cbm/Stunde.
    • Eine Schaufel fasst etwa 4 Liter Boden (10kg), daraus folgt dann, daß für diese Lademenge 440 Schaufeln je Stunde oder 3500 Schaufeln je Schicht erforderlich sind.
    • 3500 Schaufen in 6 Stunden entspricht einer Zeit von etwa 10 Sekunden je Schaufel.
  • Berufskrankheit "Schipperkrankheit"
  • Ausbeutung der Arbeiter: "Lorennullen". (-> Wagennullen)
  • Arbeit im Nationalsozialismus, Reichsarbeitsdienst, Bild: "Die Arbeit macht uns Freude"
  • Vernichtung durch Arbeit: Lore im KZ (Diplomarbeit Heidi Kaubisch, HTW Dresden; zum Thema Seite 16ff und 61ff)
  • Stadtenttrümmerung, "Trümmerfrau"
  • Wiederaufbau
  • Ende der Feldbahnära, Bild: funktionslos gewordene Loren im Wald
  • Modelle von Kipploren im Wandel der Zeit
  • (Der Erdarbeiter heute: Westeuropa und "Dritte Welt´")
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