FWM Lok 81

Aus GILLBACHBAHN

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(Geschichte des Fahrzeugs)
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Sie ist unumstritten unsere größte Lok und hat auf unser Gelände bezogen eine besondere Beziehung, gehörte sie doch einmal den „Rhein-Braun-Werken“ (RBW).
Sie ist unumstritten unsere größte Lok und hat auf unser Gelände bezogen eine besondere Beziehung, gehörte sie doch einmal den „Rhein-Braun-Werken“ (RBW).
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Diese Tagebaulok hat eine Spurweite von 900 mm, womit sie nicht auf unserer Gleisanlage eingesetzt werden kann. Die Lok besitzt neben dem großen Stromabnehmer noch seitlich zwei kleine Stromabnehmer, welche sich seitlich gekippt angeordnet sind. Dieses war erforderlich, da auf der Be- und Entladestation Fahrdraht seitlich des Gleises geführt werden musste, da die Wagen von oben beladen wurden.
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Diese Tagebaulok hat eine Spurweite von 900 mm, womit sie nicht auf unserer Gleisanlage eingesetzt werden kann. Die Lok besitzt neben dem großen Stromabnehmer noch seitlich zwei kleine Stromabnehmer, welche sich seitlich aus der Gleisachse versetzt angeordnet sind. Dieses war erforderlich, da auf der Be- und Entladestation Fahrdraht seitlich des Gleises geführt werden musste, da die Wagen von oben beladen wurden.
Die elektrische Ausrüstung der Lok stammt vom Hersteller SSW (Siemens-Schuckert-Werke.
Die elektrische Ausrüstung der Lok stammt vom Hersteller SSW (Siemens-Schuckert-Werke.

Version vom 04:51, 25. Apr. 2019

Inhaltsverzeichnis

Fahrzeugdaten

Hersteller Henschel
Fabriknummer 20384
Baujahr: 1924
Achsformel, Bauart Bo-el
Motor: 2 x 86 kW
Getriebe Tatzlager-Vorgelege
Geschwindigkeit 25 km/h
Stromsystem 1200 V=
Gewicht 24,0 t
Länge 6150 mm
Breite 2050 mm
Höhe über SO 2040 (ohne Stromabnehmer) mm
Bremse Druckluftbremse Spindelbremse mit Handrad
Zugeinrichtung Kuppeleisen System RBW

Geschichte des Fahrzeugs

Sie ist unumstritten unsere größte Lok und hat auf unser Gelände bezogen eine besondere Beziehung, gehörte sie doch einmal den „Rhein-Braun-Werken“ (RBW).

Diese Tagebaulok hat eine Spurweite von 900 mm, womit sie nicht auf unserer Gleisanlage eingesetzt werden kann. Die Lok besitzt neben dem großen Stromabnehmer noch seitlich zwei kleine Stromabnehmer, welche sich seitlich aus der Gleisachse versetzt angeordnet sind. Dieses war erforderlich, da auf der Be- und Entladestation Fahrdraht seitlich des Gleises geführt werden musste, da die Wagen von oben beladen wurden. Die elektrische Ausrüstung der Lok stammt vom Hersteller SSW (Siemens-Schuckert-Werke.

Die Maschine wurde im Jahr 1924 zusammen mit einer Lieferung von insgesamt 18 Loks an die „Rodder-Grube“ bei Brühl geliefert. Hier trug sie die Loknummer "Rodder 7". Bis 1960 blieb dieser Zustand unverändert. Die Rheinischen Braunkohlenwerke (RBW) übernahm die Rodder-Grube und so wurden auch die Fahrzeuge in das Nummernsystem des neuen Eigentümers übernommen. Damit wurde unsere Lok zur RBW 1061. Das Einsatzgebiet veränderte sich jedoch nicht, da die Lok mit ihre 900 mm Spurweite nicht überall einsetzbar war.

Im Jahr 1977 erhielt der noch junge Museumsverein die Lok zusammen mit der etwas größeren RBW 1075 von der Stiftung der RBW. Beide Loks erreichten am 26.10.1977 unser Gelände. Während die RBW 1075 uns im April 1989 wieder verließ, um in Erftstadt-Liblar als Denkmal aufgestellt zu werden, verblieb die RBW 1061 bei uns und fand nach einem spektakulären Schwertransport über unsere Gillbachbahn im November 1987 am Endbahnhof "An der Lohe" einen Aufstellplatz, wo sie seit dieser Zeit ein Dornröschenschlaf führt.

Die Lok wurde im Feldbahnmuseum mehrfach umgenummert Nach ihrer Ankunft im Museum wurde sie als 10 geführt. Dann wurde sie mehrfach von Neuzugängen auf höhere Nummernplätze verschoben: 10 → 31 → 51 → 81.

Technik des Fahrzeugs

Aktueller Zustand und Verwendung

abgestellt, nicht betriebsfähig, desolat

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