FWM Lok 39

Aus GILLBACHBAHN

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Bilder neu formatiert)
Zeile 1: Zeile 1:
-
[[Bild:18.JPG|thumb|Lok 39 im Bahnhof Lohe]]
+
[[Bild:18.JPG|thumb|300px|Lok 39 im Bahnhof Lohe]]
-
[[Bild:Msk3174.jpg|thumb|Lok 39 im Bahnhof Lohe]]
+
[[Bild:Msk3174.jpg|thumb|300px|Maschinen-Stammkarte des Herstellers]]
-
 
+
 +
{| border="1"
 +
! width="300px" |Z1
 +
|-
 +
! width="300px" |Z2
 +
|}
1923 lieferte die "Diepholzer Maschinenbau Industrie" ihre erste Lokomotive aus. Die Lokomotive hatte einen 6PS Benzol-Motor. Am 09.Mai.1924 erfolgte die Änderung des Firmennamens in "Diepholzer Maschinenfabrik F.Schöttler". Diese vertrieb Ihre Lokomotiven von nun an unter dem Namen "DIEMA".
1923 lieferte die "Diepholzer Maschinenbau Industrie" ihre erste Lokomotive aus. Die Lokomotive hatte einen 6PS Benzol-Motor. Am 09.Mai.1924 erfolgte die Änderung des Firmennamens in "Diepholzer Maschinenfabrik F.Schöttler". Diese vertrieb Ihre Lokomotiven von nun an unter dem Namen "DIEMA".
Zeile 8: Zeile 12:
Die 30 steht für die Leistungsklasse ab 30PS.
Die 30 steht für die Leistungsklasse ab 30PS.
Unsere Lok stammt aus einer Serie von 41 Lokomotiven aus dem Jahr 1971. Nur 2 davon verblieben in Deutschland, der Rest war Bestandteil einer Exportlieferung. Unsere Lok gelangte vom Besteller, der Firma Wayss&Freitag Frankfurt/M, 1988 zum Frankfurter Feldbahn-Museum und 2003 zur Gillbachbahn.  
Unsere Lok stammt aus einer Serie von 41 Lokomotiven aus dem Jahr 1971. Nur 2 davon verblieben in Deutschland, der Rest war Bestandteil einer Exportlieferung. Unsere Lok gelangte vom Besteller, der Firma Wayss&Freitag Frankfurt/M, 1988 zum Frankfurter Feldbahn-Museum und 2003 zur Gillbachbahn.  
 +
 +
----
 +
VERSION 2, TEXTE BITTE ZUSAMMENFÜHREN
Zu den technischen Besonderheiten:  
Zu den technischen Besonderheiten:  
-
Verwendet wurde der Verstärkte Rahmen der Type DS28, dieser verfügt allerdings über den Radstand der DS14/DS20 (760mm anstatt 900mm), die beiden Achsgetriebe (Patentierter Kardan-Antrieb) und das Wendegetriebe entsprechen denen der DS28. Der Motor verfügt über uber eine Abgaskühlung/Reinigung, als Voraussetzung für den Betrieb in Tunneln, bzw. den Untertagebetrieb. Es ist ein 44PS 3Zylinder Deutz-Austauschmotor des Typs F3L 912W verbaut.
+
Verwendet wurde der Verstärkte Rahmen der Type DS28, dieser verfügt allerdings über den Radstand der DS14/DS20 (760mm anstatt 900mm), die beiden Achsgetriebe (Patentierter Kardan-Antrieb) und das Wendegetriebe entsprechen denen der DS28. Der Motor verfügt über uber eine Abgaskühlung/Reinigung, als Voraussetzung für den Betrieb in Tunneln, bzw. den Untertagebetrieb. Diese ist nicht mehr in Betrieb. Es ist ein 44PS 3Zylinder Deutz-Austauschmotor des Typs F3L 912W verbaut.
 +
 
 +
Diese von dem Hersteller: Diepholzer Maschinenfabrik  F. Schöttler GmbH gebaute Lok zählt zu den modernsten Maschinen unseres Museum und wurde erst am 3. Mai  1971 an den Bauunternehmer „Wayss & Freytag KG“ nach Frankfurt/Main abgeliefert.
 +
Sie gehört zum Typ: DTL 30/1.2. Als Besonderheit besitzt die Lok eine Abgasentgiftungsanlage. Dadurch wäre es möglich die Lok gefahrlos auch unter Tage einsetzen zu können. 
 +
 
 +
Die Maschine verfügt nicht mehr über den ersten Motor sondern erhielt einen aufgearbeiteten Austauschmotor.
 +
1988 wurde die Lok nicht mehr bei dem Bauunternehmen benötigt und konnte über die Verleihfirma für Baumaschinen Fritz Hochhut  vom Feldbahnmuseum in Frankfurt/Main übernommen werden. Hier erhielt die, nun als D6 bezeichnete, Lok  ein Jahr später ein neues Führerhausdach, welches die Maschine noch heute besitzt. Sie wurde überwiegend in der darauf folgenden Zeit von 15 Jahre  im Streckenausbau und Gleisunterhaltung des Museums  im Bauzugdienst eingesetzt.
 +
Im Mai 2003 verließ das „Löckche“ das Bundesland Hessen wo sie nun 32 Jahre lang ansässig gewesen war und trat in Oekoven bei ihrem dritten Eigentümer den Dienst an.
 +
Auch hier sollte das Aufgabengebiet keine große Veränderung mit sich bringen. So steht die Lok, nun als Lok 39,  ebenfalls vorwiegend für den Bauzugdienst zur Verfügung und unterstützt so nach wie vor zuverlässig die vielfältigen Transportaufgaben .

Version vom 08:23, 24. Sep. 2010

Lok 39 im Bahnhof Lohe
Maschinen-Stammkarte des Herstellers
Z1
Z2

1923 lieferte die "Diepholzer Maschinenbau Industrie" ihre erste Lokomotive aus. Die Lokomotive hatte einen 6PS Benzol-Motor. Am 09.Mai.1924 erfolgte die Änderung des Firmennamens in "Diepholzer Maschinenfabrik F.Schöttler". Diese vertrieb Ihre Lokomotiven von nun an unter dem Namen "DIEMA". Welten liegen in der Entwicklung zwischen der ersten Diema-Lokomotive und unserer Lok 39, einer Lok der Typenklasse Diema DTL30. DTL steht für Diesel-Tunnel-Lokomotive. Die 30 steht für die Leistungsklasse ab 30PS. Unsere Lok stammt aus einer Serie von 41 Lokomotiven aus dem Jahr 1971. Nur 2 davon verblieben in Deutschland, der Rest war Bestandteil einer Exportlieferung. Unsere Lok gelangte vom Besteller, der Firma Wayss&Freitag Frankfurt/M, 1988 zum Frankfurter Feldbahn-Museum und 2003 zur Gillbachbahn.


VERSION 2, TEXTE BITTE ZUSAMMENFÜHREN

Zu den technischen Besonderheiten: Verwendet wurde der Verstärkte Rahmen der Type DS28, dieser verfügt allerdings über den Radstand der DS14/DS20 (760mm anstatt 900mm), die beiden Achsgetriebe (Patentierter Kardan-Antrieb) und das Wendegetriebe entsprechen denen der DS28. Der Motor verfügt über uber eine Abgaskühlung/Reinigung, als Voraussetzung für den Betrieb in Tunneln, bzw. den Untertagebetrieb. Diese ist nicht mehr in Betrieb. Es ist ein 44PS 3Zylinder Deutz-Austauschmotor des Typs F3L 912W verbaut.

Diese von dem Hersteller: Diepholzer Maschinenfabrik F. Schöttler GmbH gebaute Lok zählt zu den modernsten Maschinen unseres Museum und wurde erst am 3. Mai 1971 an den Bauunternehmer „Wayss & Freytag KG“ nach Frankfurt/Main abgeliefert. Sie gehört zum Typ: DTL 30/1.2. Als Besonderheit besitzt die Lok eine Abgasentgiftungsanlage. Dadurch wäre es möglich die Lok gefahrlos auch unter Tage einsetzen zu können.

Die Maschine verfügt nicht mehr über den ersten Motor sondern erhielt einen aufgearbeiteten Austauschmotor. 1988 wurde die Lok nicht mehr bei dem Bauunternehmen benötigt und konnte über die Verleihfirma für Baumaschinen Fritz Hochhut vom Feldbahnmuseum in Frankfurt/Main übernommen werden. Hier erhielt die, nun als D6 bezeichnete, Lok ein Jahr später ein neues Führerhausdach, welches die Maschine noch heute besitzt. Sie wurde überwiegend in der darauf folgenden Zeit von 15 Jahre im Streckenausbau und Gleisunterhaltung des Museums im Bauzugdienst eingesetzt. Im Mai 2003 verließ das „Löckche“ das Bundesland Hessen wo sie nun 32 Jahre lang ansässig gewesen war und trat in Oekoven bei ihrem dritten Eigentümer den Dienst an. Auch hier sollte das Aufgabengebiet keine große Veränderung mit sich bringen. So steht die Lok, nun als Lok 39, ebenfalls vorwiegend für den Bauzugdienst zur Verfügung und unterstützt so nach wie vor zuverlässig die vielfältigen Transportaufgaben .

Persönliche Werkzeuge