FWM Lok 22

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(Technik des Fahrzeugs)
(Beispiel für einen Einsatz außerhalb des Feldbahnmuseums Rommerskirchen-Oekoven)
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== Fahrzeugdaten==
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| KHD MAH 711
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== Geschichte des Fahrzeugs ==
== Geschichte des Fahrzeugs ==
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Mit der Lok 22 können wir Ihnen unsere kleinste, leichteste und schwächste Lok vorstellen. Es handelt sich hierbei um einen so genannten Schienenkuli. Er kam nur dort zum Einsatz, wo leichte Lasten zu bewegen waren.  
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Mit der Lok 22 können wir Ihnen unsere kleinste, leichteste und schwächste Lok vorstellen. Es handelt sich hierbei um einen so genannten Schienenkuli. Er kam nur dort zum Einsatz, wo leichte Lasten zu bewegen waren. Diese Lok war die dritte Lokomotive des FWM und trug daher bis 1.4.80 die Betr.Nr. 3(I)
Unser Schienenkuli fuhr ursprünglich auf einer Spurweite von nur 500 mm und kam bei den Klinkerwerken in Erkrath-Hochdahl zum Einsatz.  
Unser Schienenkuli fuhr ursprünglich auf einer Spurweite von nur 500 mm und kam bei den Klinkerwerken in Erkrath-Hochdahl zum Einsatz.  
Am 31.03.1976 konnte das Fahrzeug, zuvor von einem Mitglied erworben, nach Mönchengladbach überführt werden. Hier wurden die Räder auf eine Spurweite von 600 mm eingerichtet und der Motor überholt.  
Am 31.03.1976 konnte das Fahrzeug, zuvor von einem Mitglied erworben, nach Mönchengladbach überführt werden. Hier wurden die Räder auf eine Spurweite von 600 mm eingerichtet und der Motor überholt.  
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Nachdem der Verein in Oekoven das Gelände erworben hatte, gehörte dieser Schienenkuli zur „ersten Garnitur“ und kommt bereits seit dem 5. August 1978 hier zum Einsatz.
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Nachdem der Verein in Oekoven das Gelände erworben hatte, war dieser Schienenkuli die erste FWM-Lokomotive in Oekoven und ist bereits seit dem 5. August 1978 hier im Einsatz.
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Durch seine Handlichkeit und unproblematischen Transportmöglichkeiten wurde der Kuli auch schon auswärtig eingesetzt.
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Durch seine Handlichkeit und unproblematischen Transportmöglichkeiten wurde der Kuli auch schon auswärtig eingesetzt. So wurde er vom 21.7.80 bis 24.7.80 beim Abbau der Gleise und Weichen im Westfeld der Preussag Zeche in Ibbenbüren eingesetzt und diente beim Abtransport der Gleise.
== Technik des Fahrzeugs ==
== Technik des Fahrzeugs ==
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*Die Lok wurde grün-schwarz überlackiert.
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Lok 22 wird in vor Feldbahnzügen (Personenloren 141-145 und Loren) an Betriebstagen eingesetzt. An Arbeitstagen wird die Lok vor Bauzügen verwendet. Wegen des geringen Gewichtes und der so gegebenen leichten Transportmöglichkeit wir die Lok auch zu anderen Bahnen ausgeliehen, oder auf unserer mobilen Gleisanlage verwendet.
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====Beispiel für einen Einsatz außerhalb des Feldbahnmuseums Rommerskirchen-Oekoven====
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Datei:FWM-Lok22_LVR1.jpg|Beladen der Lore am Steinbrecher am Kalkofen: Lademeister: Werner Hütt
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Datei:FWM-Lok22_LVR4.jpg|Einfahrt in den Bahnhof "Am Mühlenberg"; Lokführer: Werner Matthäi
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Datei:FWM-Lok22_LVR3.jpg|Entladen der Lore in "Am Mühlenberg"
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Datei:FWM-Lok22_LVR2.jpg|Lok22 ist allein auf der Strecke unterwegs; Lokführer: Ute Mandelartz
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Datei:ILA204839.jpg|am 21.7.80 bei der Preussag, Ibbenbüren. Foto ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Datei:ILA204842.jpg|am 21.7.80 in Ibbenbüren. Foto ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Datei:ILA204841.jpg|Abbauzug in Ibbenbüren am 21.7.80. Foto ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Datei:ILA204840.jpg|FWM 22 mit Sprengstoffwagen 21.7.80 Foto ([[Benutzer:Barths|©ILA]])
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Datei:ILA204838.jpg|21.7.80 Bereitstellung eines Rungenwagen für das FWM.Foto ([[Benutzer:Barths|©ILA]])              </gallery>
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=====Links zur Steinbruchbahn des LVR-Museums Lindlar=====
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*Das LVR Freilichtmuseum Lindlar: [https://freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/de/startseite.html]
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*Der Förderverein: [http://www.foerderverein-bergisches-freilichtmuseum.de/]
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*Exposé über die Bahn vom Museumsdirektor Michael Kamp: [http://www.foerderverein-bergisches-freilichtmuseum.de/downloads/Steinbruchbahn1_neu.pdf]
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====Beispiel für einen Einsatz auf unserer mobilen Anlage====
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[[Datei:_FWM_Neuss_Hafen_06_09_1986_GK5kv.jpg|200px|thumb|left|Foto Günter Krall 1986-09-09 Neuss Hafen]]
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Strüver Schienenkuli beim Einsatz der mobilen Anlage des Feldbahnmuseums Oekoven anlässlich des Neuuser Hafenfestes am 6.9.1986. Vorn die ehem. Lok 44 des FWM (= Strüver 60149/1948) dahinter die ehemalige Lok 45 des FWM (= Strüver 60427/1959). Die heute zu solchen Einsätzen verwende Lok 22 ist vom gleichen Typ.
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==Downloads==
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* [http://www.gillbachbahn.de/info/BA-EL/Bed-Anl_Struever-Kuli.pdf Bedienungsanleitung des Strüver-Schienenkulis] (.pdf; 13MB)
== Navigation ==
== Navigation ==

Version vom 16:29, 30. Jun. 2019

Inhaltsverzeichnis

Fahrzeugdaten

Der Strüver Schienenkuli am 27.07.2013 auf der Schiebebühne; Lokführer Lothar Dehne
Hersteller Strüver
Fabriknummer 60549
Baujahr 1961
Achsformel, Bauart B-dm
Motor KHD MAH 711 5-6 PS
Getriebe Stromag W480/2,5 -1961 Lamellenkupplungs-Wendegetriebe 1V-01R
Geschwindigkeit 8 km/h
Gewicht 0,73 t
Länge 1650 mm
Breite 980 mm
Höhe über SO 1160 mm
Bremse Handhebelbremse
Zugeinrichtung Loren-Pilzkupplung PIK

Geschichte des Fahrzeugs

Mit der Lok 22 können wir Ihnen unsere kleinste, leichteste und schwächste Lok vorstellen. Es handelt sich hierbei um einen so genannten Schienenkuli. Er kam nur dort zum Einsatz, wo leichte Lasten zu bewegen waren. Diese Lok war die dritte Lokomotive des FWM und trug daher bis 1.4.80 die Betr.Nr. 3(I) Unser Schienenkuli fuhr ursprünglich auf einer Spurweite von nur 500 mm und kam bei den Klinkerwerken in Erkrath-Hochdahl zum Einsatz. Am 31.03.1976 konnte das Fahrzeug, zuvor von einem Mitglied erworben, nach Mönchengladbach überführt werden. Hier wurden die Räder auf eine Spurweite von 600 mm eingerichtet und der Motor überholt. Nachdem der Verein in Oekoven das Gelände erworben hatte, war dieser Schienenkuli die erste FWM-Lokomotive in Oekoven und ist bereits seit dem 5. August 1978 hier im Einsatz. Durch seine Handlichkeit und unproblematischen Transportmöglichkeiten wurde der Kuli auch schon auswärtig eingesetzt. So wurde er vom 21.7.80 bis 24.7.80 beim Abbau der Gleise und Weichen im Westfeld der Preussag Zeche in Ibbenbüren eingesetzt und diente beim Abtransport der Gleise.

Technik des Fahrzeugs

in Arbeit...

(Link zum Fahrzeugtyp) sonst: Inbetriebnahme, Fahren, Schleppen, Außerbetriebnahme, Betriebsstoffe

Aktueller Zustand und Verwendung

Zustand B5

Erläuterung: Kategorien: Zustand von Feldbahnfahrzeugen

Technischer Zustand

B: betriebsfähig mit kleinen technischen Mängeln

  • Die Nullstellungs-Arretierung des Getriebe-Schalthebels ist defekt (rastet nicht ein)

Restaurierung

5: Neuanstrich, wie in Betrieben üblich

  • Die Lok wurde grün-schwarz überlackiert.

Verwendung

Lok 22 wird in vor Feldbahnzügen (Personenloren 141-145 und Loren) an Betriebstagen eingesetzt. An Arbeitstagen wird die Lok vor Bauzügen verwendet. Wegen des geringen Gewichtes und der so gegebenen leichten Transportmöglichkeit wir die Lok auch zu anderen Bahnen ausgeliehen, oder auf unserer mobilen Gleisanlage verwendet.

Beispiel für einen Einsatz außerhalb des Feldbahnmuseums Rommerskirchen-Oekoven

Links zur Steinbruchbahn des LVR-Museums Lindlar
  • Das LVR Freilichtmuseum Lindlar: [1]
  • Der Förderverein: [2]
  • Exposé über die Bahn vom Museumsdirektor Michael Kamp: [3]

Beispiel für einen Einsatz auf unserer mobilen Anlage

in Arbeit
Foto Günter Krall 1986-09-09 Neuss Hafen

Strüver Schienenkuli beim Einsatz der mobilen Anlage des Feldbahnmuseums Oekoven anlässlich des Neuuser Hafenfestes am 6.9.1986. Vorn die ehem. Lok 44 des FWM (= Strüver 60149/1948) dahinter die ehemalige Lok 45 des FWM (= Strüver 60427/1959). Die heute zu solchen Einsätzen verwende Lok 22 ist vom gleichen Typ.

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