FWM Lok 1

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(Fahrzeugdaten Dampflok)
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Version vom 20:11, 23. Dez. 2014

Inhaltsverzeichnis

Fahrzeugdaten Dampflok

Lok 1
Brigadelok 377 im Einsatz im ersten Weltkrieg, Aufnahmeort unbekannt. (Sammlung Rüdiger Fach)
Hersteller: Henschel
Fabriknummer: 13435
Baujahr: 1915
Achsformel, Bauart: Dn2t
Kessel Hersteller, Baujahr: Henschel 1111
Geschwindigkeit: 20 km/h
Gewicht: 12 t
Länge: 5986 mm
Breite: 1840 mm
Höhe über SO: 2550 mm
Bremse: Wurfhebelbremse
Zugeinrichtung: HFB, Balancier
Höhe OK-Kupplung: 450 mm

Geschichte des Fahrzeugs

Unsere erste vorgestellte Lok zählt auch gleichzeitig zu den ältesten Lokomotiven des Museums. Sie wurde im Jahr 1915 bei Henschel in Kassel für die kaiserlichen Verkehrstruppen gebaut und an das Depot der Eisenbahnbrigade I nach Berlin geliefert. Als Heeresfeldbahnlok 377 gelangte sie auf die Kriegsschauplätze des Ersten Weltkrieges. Die genauen Einsätze dieser Lok sind jedoch unbekannt.

Die im Jahr 1905 erstmals ausgelieferten Maschinen wurden bis 1919 in über 2500 Exemplaren gebaut. Damit zählt dieser Loktyp zu den am meisten gebauten 600-mm-Lokomotiven der Welt. Sie erhielt die Bezeichnung „Brigadelok“, da sie an die Eisenbahnbrigaden geliefert wurde.

Die Maschinen bewährten sich außerordentlich gut. Für den guten Lauf auf uneben verlegten Schienen war die erste und letzte Achse mit dem System von Klien-Lindner ausgerüstet worden. Die Achsen passten sich dem Kurvenlauf besser an, da sie untereinander mit einem Gestänge verbunden waren. Der Kessel war mit einem Überhitzer nach dem Patent von W. Schmidt bestückt, was seinerzeit zu den modernsten Erkenntnissen zählte. Zum Ergänzen der Wasservorräte besaß jede Maschine einen Wasserheber (Elevator), womit sie mittels eines Schlauches aus Flüssen versorgt werden konnte. Nach dem Ersten Weltkrieg gelangten viele dieser Lokomotiven in die verschiedensten zivilen Betriebe. Aufgrund der großen Stückzahl waren sie nahezu in ganz Europa, aber auch in Übersee zu finden. So gelangten auch vier dieser Exemplare zur Zeche Sophia-Jacoba nach Hückelhofen. Hier stand unsere Lok zusammen mit weiteren Feldbahnloks (siehe Lok 3) bis 1965 als Lok III auf der dortigen Schlackebahn im Dienst. Zu ihren Aufgaben zählte es, den Schlackeberg zu erklimmen, wofür diese starken Feldbahnloks für viele Jahre unentbehrlich gewesen waren. Am 13.10.1965 meldete die Zeche die Lok vom TÜV ab. Im 50sten Betriebsjahr endete damit ihr Einsatz. Während die drei anderen Loks ihren längsten Reiseweg in die USA antraten, gelangte unsere Maschine nach Kleingladbach und wurde dort auf einem Spielplatz aufgestellt.

Welcher Einsatz härter war, der ursprüngliche im Ersten Weltkrieg oder auf dem Spielplatz in Kleingladbach, mag jeder für sich selbst entscheiden. Jedenfalls nagte nach einigen Jahren der Rost der Zeit an der Lok. Nahezu sämtlicher Armaturen beraubt und mit einigen Durchrostungen an den Wasserkästen barg die Lok so manche Verletzungsgefahr für die Kinder. Die Gemeinde überlegte, wie man die Lok als sicheres Spielgerät dauerhaft, ohne größere Investitionen wieder herrichten könnte. Die Mitglieder des Vereins unterbreiteten daraufhin den Austausch gegen eine „spielgerechtere“ Diesellok ohne Rost. Nach einigen Verhandlungen kam der Tausch zustande.

So gelangte die Dampflok nach Mönchengladbach, wo sie abgestellt auf ihre Herrichtung wartet. Um dem weiteren Verfall Einhalt zu gebieten, erhielt sie einen trockenen Unterstellplatz. Es ist geplant, diese Lok später mit einem passenden Tender(siehe 577) in Oekoven dem Publikum zu zeigen.

Technik des Fahrzeugs

xxxxxxxxxxxxx (Link zum Fahrzeugtyp) sonst: Inbetriebnahme, Fahren, Schleppen, Außerbetriebnahme, Betriebsstoffe

Aktueller Zustand und Verwendung

xxxxxxxxxxxxx

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