(AKS) RAG Stellwerk Abzw. Baerler Busch

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(Das RAG-Stellwerk "Abzweig Baerler Busch")
(Das RAG-Stellwerk "Abzweig Baerler Busch")
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Die Stellwerkseinrichtung (die Hebelbank) wurde dem Feldbahnmuseum Rommerskirchen-Oekoven von der Ruhrkohle AG gespendet. Es handelt sich um eine mechanische Hebelbank (Einheit) mit Fahrstraßenhebeln. Das Stellwerk verfügt aber nicht über die üblichen Gleichstrom-Fahrstraßenfestlegefelder oder einen Streckenblock. Nach Bildung der Fahrstraße konnte der Fahrstraßenhebel umgelegt werden. Die Fahrstraße wurde dann mit einem der drei vorhandenen Fahrstraßenschlösser verschlossen. Diese Fahrstraßenschlösser sind als Kopfwandschloss ausgeführt: Der Riegel des Schlosses greift in eine Nut in der jeweiligen Fahrstraßen-Schubstange ein. Der dann entnehmbare Schlüssel wird in einer Schlüsselsperre (bei uns noch nicht vorhanden) eingeschlossen. Der Kontakt der Schlüsselsperre schaltet das Lichtsignal auf Fahrt. Vermutlich über einen Gleiskontakt wird der Schlüssel dann nach durchgeführter Zugfahrt wieder freigegeben.
Die Stellwerkseinrichtung (die Hebelbank) wurde dem Feldbahnmuseum Rommerskirchen-Oekoven von der Ruhrkohle AG gespendet. Es handelt sich um eine mechanische Hebelbank (Einheit) mit Fahrstraßenhebeln. Das Stellwerk verfügt aber nicht über die üblichen Gleichstrom-Fahrstraßenfestlegefelder oder einen Streckenblock. Nach Bildung der Fahrstraße konnte der Fahrstraßenhebel umgelegt werden. Die Fahrstraße wurde dann mit einem der drei vorhandenen Fahrstraßenschlösser verschlossen. Diese Fahrstraßenschlösser sind als Kopfwandschloss ausgeführt: Der Riegel des Schlosses greift in eine Nut in der jeweiligen Fahrstraßen-Schubstange ein. Der dann entnehmbare Schlüssel wird in einer Schlüsselsperre (bei uns noch nicht vorhanden) eingeschlossen. Der Kontakt der Schlüsselsperre schaltet das Lichtsignal auf Fahrt. Vermutlich über einen Gleiskontakt wird der Schlüssel dann nach durchgeführter Zugfahrt wieder freigegeben.
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Datei:BkBaerlerBusch19xx.jpg|Die Blockstelle Baerler Busch Anfang des 20gsten Jahrhunderts
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Datei:Stellwerk Baerler Busch1.jpg|Das Stellwerk Baerler Busch in den 1930ger Jahren
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Datei:Baerl-2a.jpg|Die letzten Tage des Stellwerks Baerler Busch (28.08.1990)
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Datei:Baerl-1a.jpg|Die Hebelbank noch im urspünglichen Stellwerksgebäude; die Stelldrähte führen bereits in´s Nichts (28.08.1990)
Datei:Baerl-1a.jpg|Die Hebelbank noch im urspünglichen Stellwerksgebäude; die Stelldrähte führen bereits in´s Nichts (28.08.1990)
Datei:Baerler_Busch.jpg|Hebelbank des Stellwerks Baerler Busch im Museum (03.10.1995)
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Version vom 09:19, 13. Mai 2018

Das RAG-Stellwerk "Abzweig Baerler Busch"

Die Ruhrkohle AG verfügte im Ruhrgebiet über ein umfangreiches Eisenbahn-Streckennetz. Im Bereich Moers-Rheinkamp-Neukirchen=Vluen waren einige Zechen an dieses Netz angeschlossen, die Bahnstrecken stellten in erster Linie die Verbindung zu dem Staatsbahn-Netz und zu Häfen her. In der Nähe von Rheinkamp besass die RAG eine Abweigstelle. Diese wurde im Jahre 1990 aufgrund des Baus der Autobahn A42 umgestaltet, und das Stellwerksgebäude abgerissen.

Die Stellwerkseinrichtung (die Hebelbank) wurde dem Feldbahnmuseum Rommerskirchen-Oekoven von der Ruhrkohle AG gespendet. Es handelt sich um eine mechanische Hebelbank (Einheit) mit Fahrstraßenhebeln. Das Stellwerk verfügt aber nicht über die üblichen Gleichstrom-Fahrstraßenfestlegefelder oder einen Streckenblock. Nach Bildung der Fahrstraße konnte der Fahrstraßenhebel umgelegt werden. Die Fahrstraße wurde dann mit einem der drei vorhandenen Fahrstraßenschlösser verschlossen. Diese Fahrstraßenschlösser sind als Kopfwandschloss ausgeführt: Der Riegel des Schlosses greift in eine Nut in der jeweiligen Fahrstraßen-Schubstange ein. Der dann entnehmbare Schlüssel wird in einer Schlüsselsperre (bei uns noch nicht vorhanden) eingeschlossen. Der Kontakt der Schlüsselsperre schaltet das Lichtsignal auf Fahrt. Vermutlich über einen Gleiskontakt wird der Schlüssel dann nach durchgeführter Zugfahrt wieder freigegeben.



Es liegt uns leider kein Gleisplan dieses Abzweigs vor. Anhand der Anordnung der Verschlußstücke auf den Fahrstraßen-Schubstangen haben wir den Verschlußplan rekonstruiert. Eine Dokumentation über dieses Stellwerk kann als .pdf heruntergeladen werden:

Gesucht wird das Hebelsschild "GsII"; vermutlich wurde das gestohlen, solche Schilder sind nun nicht so selten, vielleicht kann uns ja ein Sammler bei der Beschaffung eines Ersatzschildes helfen. Tauscchilder wären vorhanden.

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