FWM Lok 5

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Es war einmal, so fangen viele Märchen an und so könnte auch diese Geschichte beginnen.
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Ein ehemaliger Feldbahnlokführer, dieser hieß Joachim  Heinemann, stellte sich im Jahr 1995 an einem Betriebstag in Oekoven vor. Schnell kam man ins Gespräch und so staunten wir nicht schlecht, dass wir noch einen lebenden Zeugen aus der Zeit der großen Baufirmen mit Feldbahnbetrieb vor uns hatten.
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Im Angesicht unserer Feldbahndampflok 4 wurden wieder viele Erinnerungen bei ihm wach und er verriet uns nebenbei, dass er ein dampfbetriebenes Sägewerk gebaut habe. Er war also auch ein begnadeter Handwerker und Techniker. Noch im selben Jahr führte er für einige Betriebstage dieses Sägewerk auf unserem Gelände den staunenden Besuchern vor. Er selbst war mit großer Begeisterung bei der Sache und erklärte vor allem dem jüngeren Publikum die Funktionsweise seiner Maschine.
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Seine damalige Feldbahndampflok, eine Henschel aus dem Jahr 1914, beschäftigte ihn immer wieder und so baute er zunächst eine Lok von diesem Typ in der Größe 1 :10 nach.
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Dieses schon recht beeindruckende Modell entsprach aber immer noch nicht seinen Vorstellungen. So träumte er von einer Dampflok, die man  nicht nur unter Dampf nehmen kann, sondern auch darauf mitfahren kann. Da er nicht die Möglichkeiten besaß, eine Lok im Originalmaßstab herzustellen, baute er „seine“ Lok im Maßstab 1 : 2 nach. In seiner unscheinbaren Werkstatt in Dormagen-Stürzelberg entstand so eine weitere Lok vom Typ Fabia zusammen mit einem Personenwagen und einem Gleiskreis. Das dortige Grundstück ließ es aus Platzgründen nicht zu alles aufzubauen.
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Nun stand die Inbetriebnahme an. Hierfür mussten zuvor die nötigen Formalitäten beim TÜV erledigt werden, um überhaupt eine Erlaubnis für das Betreiben des Kessels zu erhalten. Die ersten Fahrversuche fanden auf seinem Grundstück statt, wo ca. 10 Meter Gleis verlegt waren.
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Natürlich  wollte Herr Heinemann seine Lok einmal im richtigen Fahrbetrieb erleben und so wurde sie am 31.07.2004 nach Oekoven überführt. Für kurze Zeit wurde sie auf der Straße zwischen den parkenden Autos geparkt, um anschließend verladen zu werden. Hier war deutlich der Größenvergleich der Lok zu erkennen. Mancher Anwohner staunte nicht schlecht und fühlte sich vielleicht sogar in das berühmte Lummerland mit Lukas und Jim Knopf versetzt.
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Nur einen Tag später kam die Lok in Oekoven zum Einsatz. Sie zog auf einem separaten Gleis ihre Kreise.
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Durch konstruktive Kompromisse, die aufgrund der Größe der Lok vorgenommen worden waren, stellte sich heraus, dass der Kessel zuwenig Dampf für einen Dauerbetrieb erzeugte. So musste das Maschinchen immer wieder anhalten, um Wasser zu kochen, damit genügend Druck für die Weiterfahrt zur Verfügung stand.
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Leider war es für den Herrn Heinemann das einzige Mal, seine Lok in einem solchen Betrieb erleben zu können. Seine Gesundheit und das  fortgeschrittene Alter erlaubten es ihm nicht mehr, die Lok selber fahren zu können.
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Nun hat die Maschine bei uns einen Ehrenplatz im BISTRO 600 erhalten. Hiermit werden wir ihm ein kleines Denkmal setzen und immer in guter Erinnerung halten. Der Blickfang der Dampflok versetzt all unsere Besucher in Erstaunen.
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sonst: Inbetriebnahme, Fahren, Schleppen, Außerbetriebnahme, Betriebsstoffe
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*zu [[Feldbahnmuseum Oekoven]]<br>
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*zu [[FWM-Lokomotiven]]<br>
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*zu [[FWM-Wagen]]<br>
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Aktuelle Version vom 12:45, 27. Nov. 2024

Joachim Heinemann vor seiner Dampflok

Inhaltsverzeichnis

Fahrzeugdaten

Hersteller Heinemann
Fabriknummer 1
Baujahr 2004
Achsformel, Bauart Bn2t
Kessel Hersteller, Baujahr Apparatebau GmbH, Dormagen, 2002 1111
Geschwindigkeit 10 km/h
Gewicht  ? t
Länge 2550 mm
Breite 800 mm
Höhe über SO  ? mm
Bremse Handhebel
Zugeinrichtung -
Höhe OK-Kupplung - mm

Geschichte des Fahrzeugs

Es war einmal, so fangen viele Märchen an und so könnte auch diese Geschichte beginnen. Ein ehemaliger Feldbahnlokführer, dieser hieß Joachim Heinemann, stellte sich im Jahr 1995 an einem Betriebstag in Oekoven vor. Schnell kam man ins Gespräch und so staunten wir nicht schlecht, dass wir noch einen lebenden Zeugen aus der Zeit der großen Baufirmen mit Feldbahnbetrieb vor uns hatten. Im Angesicht unserer Feldbahndampflok 4 wurden wieder viele Erinnerungen bei ihm wach und er verriet uns nebenbei, dass er ein dampfbetriebenes Sägewerk gebaut habe. Er war also auch ein begnadeter Handwerker und Techniker. Noch im selben Jahr führte er für einige Betriebstage dieses Sägewerk auf unserem Gelände den staunenden Besuchern vor. Er selbst war mit großer Begeisterung bei der Sache und erklärte vor allem dem jüngeren Publikum die Funktionsweise seiner Maschine. Seine damalige Feldbahndampflok, eine Henschel aus dem Jahr 1914, beschäftigte ihn immer wieder und so baute er zunächst eine Lok von diesem Typ in der Größe 1 :10 nach.

Dieses schon recht beeindruckende Modell entsprach aber immer noch nicht seinen Vorstellungen. So träumte er von einer Dampflok, die man nicht nur unter Dampf nehmen kann, sondern auch darauf mitfahren kann. Da er nicht die Möglichkeiten besaß, eine Lok im Originalmaßstab herzustellen, baute er „seine“ Lok im Maßstab 1 : 2 nach. In seiner unscheinbaren Werkstatt in Dormagen-Stürzelberg entstand so eine weitere Lok vom Typ Fabia zusammen mit einem Personenwagen und einem Gleiskreis. Das dortige Grundstück ließ es aus Platzgründen nicht zu alles aufzubauen. Nun stand die Inbetriebnahme an. Hierfür mussten zuvor die nötigen Formalitäten beim TÜV erledigt werden, um überhaupt eine Erlaubnis für das Betreiben des Kessels zu erhalten. Die ersten Fahrversuche fanden auf seinem Grundstück statt, wo ca. 10 Meter Gleis verlegt waren. Natürlich wollte Herr Heinemann seine Lok einmal im richtigen Fahrbetrieb erleben und so wurde sie am 31.07.2004 nach Oekoven überführt. Für kurze Zeit wurde sie auf der Straße zwischen den parkenden Autos geparkt, um anschließend verladen zu werden. Hier war deutlich der Größenvergleich der Lok zu erkennen. Mancher Anwohner staunte nicht schlecht und fühlte sich vielleicht sogar in das berühmte Lummerland mit Lukas und Jim Knopf versetzt.

Nur einen Tag später kam die Lok in Oekoven zum Einsatz. Sie zog auf einem separaten Gleis ihre Kreise. Durch konstruktive Kompromisse, die aufgrund der Größe der Lok vorgenommen worden waren, stellte sich heraus, dass der Kessel zuwenig Dampf für einen Dauerbetrieb erzeugte. So musste das Maschinchen immer wieder anhalten, um Wasser zu kochen, damit genügend Druck für die Weiterfahrt zur Verfügung stand.

Leider war es für den Herrn Heinemann das einzige Mal, seine Lok in einem solchen Betrieb erleben zu können. Seine Gesundheit und das fortgeschrittene Alter erlaubten es ihm nicht mehr, die Lok selber fahren zu können. Nun hat die Maschine bei uns einen Ehrenplatz im BISTRO 600 erhalten. Hiermit werden wir ihm ein kleines Denkmal setzen und immer in guter Erinnerung halten. Der Blickfang der Dampflok versetzt all unsere Besucher in Erstaunen.

Technik des Fahrzeugs

xxxxxxxxxxxxx (Link zum Fahrzeugtyp) sonst: Inbetriebnahme, Fahren, Schleppen, Außerbetriebnahme, Betriebsstoffe

Aktueller Zustand und Verwendung

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Navigation

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